Additive Fertigungstechnologien

Büroring will ein Stück von 3D-Kuchen

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Bei der Fachhandelsgenossenschaft Büroring nimmt man das Thema 3D-Druck ins Visier. Erfahrene Mitglieder sollen Newcomern in diesem Bereich helfen, den Zukunftsmarkt zu erschließen.

Das Drucken von Nahrungsmitteln hat Holger Rosa, Projektleiter Büroprint bei der Fachhandelsgenossenschaft Büroring eG wohl nicht im Sinn wenn er sagt: "3D-Druck ist derzeit in aller Munde und wir dürfen es keinesfalls versäumen, uns ein Stück von diesem großen - und immer weiter wachsenden - Kuchen abzuschneiden".

Holger Rosa, Projektleiter Büroprint bei der Büroring eG,
Holger Rosa, Projektleiter Büroprint bei der Büroring eG,
Foto: Büroring

Vielmehr geht es allgemein um additive Fertigungstechnologien. Laut Rosa beschäftigt sich bereits "eine beträchtliche Anzahl" der Büroprint Premium Partner mit der Vermarktung von 3D-Druck-Systemen. Damit sei man definitiv auf einem guten Weg. Im Rahmen des Büroprint Premium Partner Treffens Ende März wurde beschlossen, kurz- bis mittelfristig eine Spezialisten-Gruppe mit Kenntnissen und Erfahrungen in der 3D-Druck-Vermarktung zu gründen.

Ende Juni trafen sich nun in kleinem Kreis zehn Mitgliedsunternehmen in den Räumen der Nothnagel-Gruppe in Darmstadt zum Erfahrungsaustausch. Ziel ist es nun, bereits vorhandenes Wissen und praxisorientiertes Know How innerhalb der Gruppe optimal und übergreifend an interessierte Fachhändler weiterzugegeben. Zukünftig sollen auch bislang 3D-Druck-unerfahrene Fachhändler von ihren sachkundigen und routinierten Büroprint-Kollegen profitieren. Die Barrieren für einen Markteintritt in dieses Drucksegment könnten sich so reduzieren lassen.

Verhandlungen mit 3D-Drucker-Herstellern

Bis zu den Büroring Office Innovation Days am 28. und 29. September in Göttingen sollen nun maßgeschneiderte Konzepte für teilnehmende Partner erarbeitet sowie intensive Verhandlungen mit geeigneten und durch die Gruppe definierten Herstellern geführt werden. Sämtliche Ergebnisse werden dann allen interessierten Büroprint Partnern in Form eines Workshops präsentiert und offen zur Diskussion gestellt. "Wir stellen uns gemeinsam dem 3D-Druck-Markt. Und gemeinsam werden wir auch dieses Segment erfolgreich bearbeiten können", glaubt Rosa. Hier zeige sich einmal mehr, dass eine Mitgliedschaft in der Büroprint-Gruppe von gegenseitigem Geben und Nehmen unter gleichgesinnten Partnern geprägt sei.

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