Bugs in MS-Office-Paketen

23.07.1998

REDMONT/CUPERTINO: Wer Microsofts Büro-Paket MS Office verwendet, läßt Unbefugte tief in seine persönlichen Daten blicken. Denn laut den Redmondern sorgt ein Officebug dafür, daß Informationen wie Passwörter mit einfachsten Mitteln von Fremden eingesehen werden können. Wird eine Word-, Powerpoint- oder Excel-Datei gespeichert, speichern die Applikationen im Dokument auch sensible Daten, die sich im Ram befinden. Pikant daran ist, daß man diese Dateien mit einem simplen Texteditor wie Bedit oder Windows Notepad öffnen kann.Laut Microsoft sind die folgenden Programmversionen unter Windows 95 betroffen: Word 7.0 und 6.0, Excel 7.0 sowie Powerpoint 7.0. Zwar ist ein Patch mit dem Namen "OLE Update for Windows" auf der Microsoft-Homepage http:/www.microsoft.com erhältlich, doch den Patch gibt es nur, wenn man sich vorher registrieren läßt. Auch die Office-Version für Macintosh glänzt mit einem ähnlichen Bug. Hierzu war allerdings von Microsoft zu erfahren, daß es noch kein Datum für eine Bugfix gebe. Doch man arbeite daran. Apple findet, Microsoft sei dafür verantwortlich. So daß man sich auch an die Redmonder wenden müsse. (wl)

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