IoT-Schwachstellen-Scanner

Bullguard verspricht mehr Sicherheit für das Smart Home



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
An TK-Anbieter richtet sich ein von Bullguard und Dojo Labs zusammen entwickelter Schwachstellen-Scanner, mit dem sich Lücken in den Netzen der Endanwender entdecken lassen sollen.

Der IT-Security-Anbieter Bullguard bietet zusammen mit der Tochtergesellschaft Dojo Labs jetzt einen Schwachstellen-Scanner an, der die Heimnetze von Endkonsumenten und die von ihnen eingesetzten Smart-Home-Geräte auf Sicherheitslücken überprüfen soll. Die Grundlage für die neue Lösung, die sich an TK-Anbieter richtet, bildet dabei die Cloud-basierte Sicherheitsplattform DIP (Dojo Intelligent Platform).

"TK-Anbieter haben die Pflicht dafür zu sorgen, dass das rasante Wachstum des Smart-Home-Marktes nicht in einem ähnlich starken Anstieg von IoT-Cyber-Angriffen resultiert." Yossi Atias, Geschäftsführer IoT Sicherheit bei Bullguard
"TK-Anbieter haben die Pflicht dafür zu sorgen, dass das rasante Wachstum des Smart-Home-Marktes nicht in einem ähnlich starken Anstieg von IoT-Cyber-Angriffen resultiert." Yossi Atias, Geschäftsführer IoT Sicherheit bei Bullguard
Foto: Bullguard

Der etwas sperrig benannte "Dojo by Bullguard IoT Schwachstellen-Scanner" soll sich per SDK (Software Development Kit) in existierende Lösungen von TK-Anbietern integrieren lassen. Alternativ kann er laut Bullguard auch als sogenannte White-Label-Lösung unter dem Markennamen des TK-Anbieters verwendet werden. Einsetzen lässt er sich entweder on-Premise oder als Cloud-Variante.

Nach Ansicht von Yossi Atias, Geschäftsführer IoT Sicherheit bei Bullguard, haben TK-Anbieter "die Pflicht dafür zu sorgen, dass das rasante Wachstum des Smart-Home-Marktes nicht in einem ähnlich starken Anstieg von IoT-Cyber-Angriffen" endet.

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Der Endkunde kann dann eine App auf seinem iOS- oder Android-Smartphone installieren, mit der er sein lokales Netz auf Sicherheitslücken überprüft. Neben den gefundenen Schwachstellen erstellt die App auch einen Score zwischen 1 und 10, um die aktuelle Netzwerksicherheit auf einen Blick einschätzen zu können. Ein Wert von 10 bedeutet dabei "beste Sicherheit", während eine 1 für erhebliche Probleme bei der Sicherheit steht.

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