Bundesnetzagentur will Telekom bei Blockaden bestrafen - RP

13.12.2007
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, hat eine härtere Gangart gegen die Deutsche Telekom AG angekündigt. "Wir denken darüber nach, bei nicht gerechtfertigten Verzögerungen beim Wechsel des Anbieters Vertragsstrafen gegen die Telekom zu verhängen", sagte der Präsident der Regulierungsbehörde der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, hat eine härtere Gangart gegen die Deutsche Telekom AG angekündigt. "Wir denken darüber nach, bei nicht gerechtfertigten Verzögerungen beim Wechsel des Anbieters Vertragsstrafen gegen die Telekom zu verhängen", sagte der Präsident der Regulierungsbehörde der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).

Zugleich will die Bundesnetzagentur überprüfen, ob das bisherige Standardangebot, das die Telekom ihren Wettbewerbern beim Anschlusswechsel machen muss, noch ausreichend ist, zitiert die Nachrichtenagentur ddp weiter aus der Zeitung. Der Bonner Marktführer muss nach dem Telekommunikationsgesetz den Wettbewerbern für die letze Meile zum Kunden eine Teilnehmeranschlussleitung zur Verfügung stellen. Der Preis für die Überlassung des Anschlusses wird von der Regulierungsbehörde festgesetzt. Derzeit wechseln 300.000 Festnetz-Kunden monatlich ihren Anbieter.

Webseiten: http://www.rp-online.de http://www.bundesnetzagentur.de DJG/ddp/jhe/kla

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