Business-Intelligence-Anbieter Cognos hat sich gut behauptet

01.07.2002
Die Problematik des kanadischen Business-Intelligence-Anbieters Cognos spiegelt sich in einem Satz vollkommen wider: „Das Beschaffungsverhalten der Kunden bleibt für Cognos auch zukünftig eine Herausforderung", sagte Cognos-CEO Ron Zambonini anlässlich der Vorstellung der Geschäftszahlen für das erste Quartal 2002/03 (Stichtag: 31. Mai). BI ist eine Software, die Unternehmen einsetzen können, aber nicht müssen. Wenn sie es doch tun, wollen sie die Amortisation dieser Software schnell sehen, sonst wird die Software abgeschrieben. Solange also das qualitative Auswerten von Unternehmensdaten für die gesamte Wertschöpfungskette nicht als unternehmenskritische, notwendige Applikation anerkannt wird, sei es durch Einsicht oder durch Rationalisierung erforderlich, wird selbst Weltmarktführer Cognos wie alle anderen BI-Anbieter ein kleinerer Softwerker bleiben. Was selbst die guten Quartalszahlen zeigen - 120,1 Millionen Dollar statt wie im Vorjahresquartal 108 Millionen setzte Cognos um; der Nettogewinn betrug 9,9 Millionen Dollar; gegenüber einem Minus von 11,1 Millionen im Vorjahresquartal. Damals musste Cognos 12,8 Millionen Dollar für Restrukturierungen aufwenden. Erfreulich für die Kanadier in diesem Quartal war, dass das Lizenzgeschäft zum 16 Prozent zunahm: 48 Millionen Dollar gegenüber 41,4 Millionen Dollar im Vorjahresquartal steuerte es zum Umsatz bei. Als Gesamtumsatz mit Business-Intelligence-Lösungen weist das Unternehmen 111,6 gegenüber 98,7 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum aus. Das Ergebnis selbst kommentierte Zambonini mit „Noch nie war Cognos im Markt und gegenüber den Wettbewerbern stärker positioniert". Diese Position solle ausgebaut werden. „Wir sind sicher, dass wir aus der momentan wirtschaftlich schwierigen Situation gestärkt hervorgehen werden", blickte er voraus.(wl)

Die Problematik des kanadischen Business-Intelligence-Anbieters Cognos spiegelt sich in einem Satz vollkommen wider: „Das Beschaffungsverhalten der Kunden bleibt für Cognos auch zukünftig eine Herausforderung", sagte Cognos-CEO Ron Zambonini anlässlich der Vorstellung der Geschäftszahlen für das erste Quartal 2002/03 (Stichtag: 31. Mai). BI ist eine Software, die Unternehmen einsetzen können, aber nicht müssen. Wenn sie es doch tun, wollen sie die Amortisation dieser Software schnell sehen, sonst wird die Software abgeschrieben. Solange also das qualitative Auswerten von Unternehmensdaten für die gesamte Wertschöpfungskette nicht als unternehmenskritische, notwendige Applikation anerkannt wird, sei es durch Einsicht oder durch Rationalisierung erforderlich, wird selbst Weltmarktführer Cognos wie alle anderen BI-Anbieter ein kleinerer Softwerker bleiben. Was selbst die guten Quartalszahlen zeigen - 120,1 Millionen Dollar statt wie im Vorjahresquartal 108 Millionen setzte Cognos um; der Nettogewinn betrug 9,9 Millionen Dollar; gegenüber einem Minus von 11,1 Millionen im Vorjahresquartal. Damals musste Cognos 12,8 Millionen Dollar für Restrukturierungen aufwenden. Erfreulich für die Kanadier in diesem Quartal war, dass das Lizenzgeschäft zum 16 Prozent zunahm: 48 Millionen Dollar gegenüber 41,4 Millionen Dollar im Vorjahresquartal steuerte es zum Umsatz bei. Als Gesamtumsatz mit Business-Intelligence-Lösungen weist das Unternehmen 111,6 gegenüber 98,7 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum aus. Das Ergebnis selbst kommentierte Zambonini mit „Noch nie war Cognos im Markt und gegenüber den Wettbewerbern stärker positioniert". Diese Position solle ausgebaut werden. „Wir sind sicher, dass wir aus der momentan wirtschaftlich schwierigen Situation gestärkt hervorgehen werden", blickte er voraus.(wl)

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