Obwohl Business-Intelligence-Lösungen (BI) auch Mittelständlern einen enormen Wettbewerbsvorteil bieten, schrecken diese Kunden oft noch vor der Einführung eines BI-Systems zurück. Aus gutem Grund: Die Entwicklung eines individuellen Top-Down-Systems bedarf hoher Initialkosten und bringt eine lange Projektdauer mit sich. Ein fertiges Bottom-Up-System hingegen ist für die individuellen Bedürfnisse eines Unternehmens nicht flexibel genug.
Die Lösung aus diesem Dilemma ist eine Kombination aus beiden Ansätzen, meint Mark Zimmermann, Geschäftsführer der Infomotion GmbH. Seiner Meinung nach ist derartige BI-Software für Mittelständler nicht nur erschwinglich, sondern darüber hinaus speziell auf Bedürfnisse dieser Klientel zugeschnitten-
Denn ob Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung oder Lagerkosten - jedes Unternehmen braucht zu jeder Zeit den Zugriff auf aktuelle und zuverlässige Zahlen, um solide planen zu können. In den letzten Jahren kommen deshalb auch bei größeren Mittelständlern zunehmend moderne Business Intelligence-Systeme zum Einsatz. Durch diese Reporting-Lösungen gehört das manuelle und fehleranfällige Zusammentragen von Daten aus den unterschiedlichsten Quellen der Vergangenheit an: Alle Kennzahlen werden automatisch in einem einzigen System zusammengeführt und in jeder gewünschten Kombination zueinander in Beziehung gesetzt.
So hat sich Business Intelligence zu einer unverzichtbaren Entscheidungsgrundlage in Firmen entwickelt. Kaum ein Großunternehmen arbeitet heute ohne ein BI-System. Aufgrund des Implementierungsaufwands und der entsprechenden Kosten der hochkomplexen Lösungen, schienen diese bisher jedoch nur für Großunternehmen und Banken gemacht und gedacht zu sein. Ein Trugschluss - denn gerade für Mittelständler bieten BI-Systeme einen enormen Wettbewerbsvorteil.