Business-Software

11.01.1996
WALLDORF: Ende 1996 sollen erste Komponenten von "Business Framework", SAPs strategische Neuausrichtung des in die Jahre und in die Kritik gekommenen R/3-Systems und einer Reihe einzelner Lösungen und Servicepaketen, nach Angaben des Walldorfer Unternehmens ausgeliefert werden. Damit setzt SAP seinen Modularisierungskurs für R/3 fort, der auf der CeBIT 1996 mit der Ankündigung publik gemacht wurde, R/3-Module ins Internet zu stellen.Im einzelnen handelt es sich laut SAP bei Business Framework um konfigurierbare, betriebswirtschaftliche Softwaremodule, die über Application Link Enabling (ALE) miteinander verbunden sind. Mittels neuer betriebswirtschaftlicher Anwendungs-Schnittstellen (BAPIs), die laut SAP auf Spezifikationen der Open Application Group beruhen und bei SAP unter der Web-Adresse http://www.sap.com alsbald abrufbar sein sollen, können dann branchenspezifische Lösungen in die R/3ÐFrameworks eingehängt werden. Die Walldorfer setzen dabei auf CORBA-kompatible Schnittstellen. Daß R/3 modularisiert wird, ist unter SAP-Analysten nicht unumstritten. Denn der Vorteil der Walldorfer Software besteht bis dato nicht zuletzt in der Lösung aus einer Hand. Daran bissen sich die SAP-Kontrahenten die Zähne aus, nicht an einzelnen Komponenten. "Hier haben andere zum Teil bessere Lösungen", kommentiert ein ungenannt bleiben wollender Kenner die SAP-Strategie.

WALLDORF: Ende 1996 sollen erste Komponenten von "Business Framework", SAPs strategische Neuausrichtung des in die Jahre und in die Kritik gekommenen R/3-Systems und einer Reihe einzelner Lösungen und Servicepaketen, nach Angaben des Walldorfer Unternehmens ausgeliefert werden. Damit setzt SAP seinen Modularisierungskurs für R/3 fort, der auf der CeBIT 1996 mit der Ankündigung publik gemacht wurde, R/3-Module ins Internet zu stellen.Im einzelnen handelt es sich laut SAP bei Business Framework um konfigurierbare, betriebswirtschaftliche Softwaremodule, die über Application Link Enabling (ALE) miteinander verbunden sind. Mittels neuer betriebswirtschaftlicher Anwendungs-Schnittstellen (BAPIs), die laut SAP auf Spezifikationen der Open Application Group beruhen und bei SAP unter der Web-Adresse http://www.sap.com alsbald abrufbar sein sollen, können dann branchenspezifische Lösungen in die R/3ÐFrameworks eingehängt werden. Die Walldorfer setzen dabei auf CORBA-kompatible Schnittstellen. Daß R/3 modularisiert wird, ist unter SAP-Analysten nicht unumstritten. Denn der Vorteil der Walldorfer Software besteht bis dato nicht zuletzt in der Lösung aus einer Hand. Daran bissen sich die SAP-Kontrahenten die Zähne aus, nicht an einzelnen Komponenten. "Hier haben andere zum Teil bessere Lösungen", kommentiert ein ungenannt bleiben wollender Kenner die SAP-Strategie.

In Walldorf hingegen verspricht man sich von der Modularisierung eine Erweiterung des Marktes in Richtung Mittelstand. Dazu paßt auch der seit der CeBIT '96 ebenfalls in Szene gesetzte Microsoft-Kurs. (wl)

Zur Startseite