bwin soll in Österreich 6,5 Mio EUR Steuern nachzahlen - profil

04.07.2010
Wien (Dow Jones)--Der börsennotierte Anbieter von Online-Sportwetten und -Glückspielen, bwin , muss einem Pressebericht zufolge in Österreich Umsatzsteuer nachzahlen. Wie das das Magazin "profil" berichtet, erhielt die Gesellschaft in der vergangenen Woche vom Finanzamt für die Jahre 2002 bis 2004 in Höhe von 6,5 Mio EUR.

Wien (Dow Jones)--Der börsennotierte Anbieter von Online-Sportwetten und -Glückspielen, bwin , muss einem Pressebericht zufolge in Österreich Umsatzsteuer nachzahlen. Wie das das Magazin "profil" berichtet, erhielt die Gesellschaft in der vergangenen Woche vom Finanzamt für die Jahre 2002 bis 2004 in Höhe von 6,5 Mio EUR.

Eine bwin-Sprecherin bezeichnete die Bescheide als "rechtswidrig" und kündigte eine Berufung an. bwin-Aufsichtsratsvorsitzender Hannes Androsch spricht in dem Blatt von einer "willkürlichen Einzelentscheidung", die den Wirtschaftsstandort Österreich schwer schädigen werde.

Das Finanzamt Wien war nach dreijähriger Betriebsprüfung zu dem Schluss gekommen, dass Computer-Server in Österreich, über die bwin Sportwetten und Spiele für den österreichischen Markt abgewickelt habe, eine "Betriebsstätte" darstellten und somit Umsatzsteuer zu entrichten sei. Nach inoffiziellen Angaben wird der österreichische Fiskus von bwin insgesamt bis zu 70 Mio EUR Umsatzsteuer fordern.

Webseite: www.profil.at DJG/hab

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