CA-Brief an Aktionäre: Wylys Plan schadet euch

23.07.2001
Computer Associates (CA), bedroht durch eine feindliche übernahme durch den bekennenden texanischen Nixon- und Bush-Fan Sam Wyly, hat in einem geharnischten, mit vielen positiven Statements versehenen Brief an die Aktionäre seinen Standpunkt dargelegt - und zugleich die Schlammschlacht um den viertgrößten Softwerker der Welt um ein eine weitere Facette bereichert. Denn die Aktionäre erhielten mit dem Brief, in dem die Firma den Versuch des Aktionärs Sam Wyly angreift, den Verwaltungsrat vor die Tür zu stellen, Einblick in die Korrespondenz des Texaners mit dem Schweizer Financier und größten CA-Aktionär Walter Haefner. So habe Wyly, der im Februar 2000 den seine eigene Speicher-Management-Firma Sterling Software für rund vier Milliarden Aktiendollar an CA veräußert hatte, geschrieben: "Natürlich will ich auch mein Vermögen vermehren, aber es gibt auch noch andere Dinge, um seinen Spaß zu haben". Daraus folgert CA, der übernahmeversuch sei ein "übler Scherz". Wylys Plan, CA in vier unabhängige Firmen aufzuspalten, schade dem Unternehmen und seinen Aktionären. "Lasst ihn nicht seinen Spass haben auf Eure Kosten", schreibt CA-Boss Sanjay Kumar und ruft die Aktionäre dazu auf, für den jetzigen Verwaltungsrat zu stimmen.Wylys Investitionsfirma Ranger Capital Group bestätigte den Wortlaut des Zitats. Doch die Firma merkte an, es sei ein wenig aus dem Zusammenhang ger. Aus welchem, wollte das Unternehmen, das unter anderem Hedge Fonds verwaltet und in Erdölfirmen investiert, nicht sagen.(wl)

Computer Associates (CA), bedroht durch eine feindliche übernahme durch den bekennenden texanischen Nixon- und Bush-Fan Sam Wyly, hat in einem geharnischten, mit vielen positiven Statements versehenen Brief an die Aktionäre seinen Standpunkt dargelegt - und zugleich die Schlammschlacht um den viertgrößten Softwerker der Welt um ein eine weitere Facette bereichert. Denn die Aktionäre erhielten mit dem Brief, in dem die Firma den Versuch des Aktionärs Sam Wyly angreift, den Verwaltungsrat vor die Tür zu stellen, Einblick in die Korrespondenz des Texaners mit dem Schweizer Financier und größten CA-Aktionär Walter Haefner. So habe Wyly, der im Februar 2000 den seine eigene Speicher-Management-Firma Sterling Software für rund vier Milliarden Aktiendollar an CA veräußert hatte, geschrieben: "Natürlich will ich auch mein Vermögen vermehren, aber es gibt auch noch andere Dinge, um seinen Spaß zu haben". Daraus folgert CA, der übernahmeversuch sei ein "übler Scherz". Wylys Plan, CA in vier unabhängige Firmen aufzuspalten, schade dem Unternehmen und seinen Aktionären. "Lasst ihn nicht seinen Spass haben auf Eure Kosten", schreibt CA-Boss Sanjay Kumar und ruft die Aktionäre dazu auf, für den jetzigen Verwaltungsrat zu stimmen.Wylys Investitionsfirma Ranger Capital Group bestätigte den Wortlaut des Zitats. Doch die Firma merkte an, es sei ein wenig aus dem Zusammenhang ger. Aus welchem, wollte das Unternehmen, das unter anderem Hedge Fonds verwaltet und in Erdölfirmen investiert, nicht sagen.(wl)

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