CAD Open '97: Mehr Besucher, weniger Aussteller

20.06.1997
WIESBADEN: Thema Nummer eins auf der CAD Open in Wiesbaden (10. Bis 13. Juni) war das aktuelle Autocad Release 14. Laut Hersteller ist die Resonanz der Partner auf das neue System positiv.Mit über 1.000 Besuchern am ersten, den System- und Vertriebspartnern vorbehaltenen Tag, ging die Cad Open in Wiesbaden dieses Mal in die vierte Runde. Die Vertreter der Distributoren, autorisierten Händler und Trainingscenter hatten bereits die eine oder andere Erfahrung mit der neuen Version von Autocad (Release 14). Dementsprechend eindeutig war das neue Release Gesprächsthema Nummer eins auf der Messe und zwischen den Vorträgen. Laut Autodesk war die Resonanz auf das neue System durchwegs positiv.

WIESBADEN: Thema Nummer eins auf der CAD Open in Wiesbaden (10. Bis 13. Juni) war das aktuelle Autocad Release 14. Laut Hersteller ist die Resonanz der Partner auf das neue System positiv.Mit über 1.000 Besuchern am ersten, den System- und Vertriebspartnern vorbehaltenen Tag, ging die Cad Open in Wiesbaden dieses Mal in die vierte Runde. Die Vertreter der Distributoren, autorisierten Händler und Trainingscenter hatten bereits die eine oder andere Erfahrung mit der neuen Version von Autocad (Release 14). Dementsprechend eindeutig war das neue Release Gesprächsthema Nummer eins auf der Messe und zwischen den Vorträgen. Laut Autodesk war die Resonanz auf das neue System durchwegs positiv.

An den zwei offiziellen Messetagen (11. Und 12. Juni) kamen 7.540 Besucher (Vorjahr: 7.354). Die Ausstellerzahl ging laut Autodesk erstmals leicht zurück: 1996 waren es noch 165, in diesem Jahr zeigten nur noch 127 Partner ihre Exponate. Autodesk-Geschäftsführer Dieter Höfler schreibt diese Entwicklung der schlechten Konjunktur zu: "Der Rückgang ist auf eingeschränkte Budgets vor allem kleinerer Aussteller zurückzuführen." Zudem habe die Veranstaltung "Konkurrenz" durch die gleichzeitig stattfindende Achema in Frankfurt bekommen. Und letztendlich trage auch Autodesks Fokussierung auf die Windows-Plattform ihren Teil zum Ausstellerrückgang bei.

Am besten seien in diesem Jahr die erstmals angebotenen "Break-Out-Sessions" angekommen, so ein Unternehmenssprecher. In vier Foren (zu den Themen Produkte, Vertrieb, Marketing und Personal) wurden dabei konkrete Aufgaben aus der Praxis behandelt.

In seiner Eröffnungsrede ging Autodesk-Geschäftsführer Dieter Höfler mit keinem Wort auf das schlechte Geschäftsjahr 1996 ein, in dem das Unternehmen bekanntermaßen kräftig Federn lassen mußte (siehe Ausgabe 9, Seite 20/21). Statt dessen betonte er die unangefochtene Marktführerschaft seines Unternehmens im CAD-Bereich - mit weltweit über drei Millionen registrierten Anwendern verfüge Autodesk über die größte Kundenbasis.

Dabei hielt er sich mit seinen Erfolgs-Vergleichen an den FC Bayern München und Unternehmen wie Mercedes Benz oder McDonald's. Doch solch eine Auswahl ist nicht jedermann's Sache: "Autodesk ist im CAD-Bereich unumstritten Marktführer", so ein Systempartner des Herstellers. "Aber das heißt doch nicht, daß wieder einmal alles rosarot geredet und alles Negative unter den Teppich gekehrt werden darf. Nach dem Jahr wäre eine gewisse Bescheidenheit nicht unangebracht." Deshalb - und nicht mangels Kleingeld - blieb dieser Partner auch der diesjährigen CAD Open fern. (du)

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