Dienstleistungstöchter verkauft

Canon verzichtet aufs Geschäft mit Print Services

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Die Canon Deutschland GmbH hat ihre Druckdienstleistungstöchter - Canon Deutschland Business Services GmbH und Canon Deutschland University Services GmbH (CBS) - an die ASC Investment Sarl verkauft.

CBS hat sich auf sogenannte Inhouse-Druckdienste spezialisiert, so zum Beispiel auf den Transaktionsdruck, bei dem Vertragsdokumente wie Lieferscheine, Rechnungen oder Mahnungen mit kundenindividuellen Inhalten bestückt werden. Darüber hinaus erbringt CBS mit 300 Mitarbeitern an 45 Standorten in Deutschland weitere Services für 60 Großkunden - etwa im Rahmen von digitaler Dokumenten-Workflows. Canon erwarb diese beiden Tochtergesellschaften im Zuge der Übernahme von Océ NV im Jahre 2010.

Rainer Führes, Geschäftsführer der Canon Deutschland GmbH
Rainer Führes, Geschäftsführer der Canon Deutschland GmbH
Foto: Canon

ASC Investment, der Käufer der beiden Service-Töchter von Canon, freut sich bereits darauf, die Zukunft von CBS aktiv zu gestalten. Die Investment-Gesellschaft mit Standorten in Luxemburg und München will alle Mitarbeiter der beiden Canon-Töchter übernehmen.

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"CBS hat in den vergangenen Jahren ein stabiles Kundennetzwerk aufgebaut und war als Dienstleister stets ein verlässlicher und innovativer Partner für die offerierten Outsourcing-Dienste. Diese Basis wollen wir gemeinsam mit den CBS-Mitarbeitern ausbauen, neue Dienstleistungen in das Programm aufnehmen und aktiver als Lösungsanbieter für unsere Kunden am Markt auftreten", so ASC-Vorstand Frederic Hierl.

Canon selbst ist froh, die ungeliebten Töchter losgeworden zu sein: "Wir freuen uns, für diesen Geschäftsbereich ein geeignetes, neues Zuhause gefunden zu haben, damit er sich als eigenständiges Unternehmen weiterentwickeln und profitabel wachsen kann", begründet Rainer Führes, Geschäftsführer der Canon Deutschland GmbH.

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