Canon will dem Workflow im Büro Beine machen

14.02.2002
Im Bereich Business Solutions will Canon auf der diesjährigen Cebit den Fokus auf intelligentes Informationsmanagement legen. Das Unternehmen präsentiert mehrere multifunktionale Systeme für die Verbesserung des Workflows im Büro.

Die Canon Deutschland GmbH möchte die Arbeitsabläufe für den Business-Anwender optimieren helfen. Unter der Bezeichnung "Image-Runner" bringt das Unternehmen mehrere intelligente Peripherie-systeme auf den Markt, die Bürofunktionen wie Drucken, Archivieren, Mailen, Kopieren, Scannen oder Finishing ermöglichen und ins Netzwerk einbinden. Canon will dabei ein möglichst breites Anwenderspektrum abdecken. Die Geräte sind daher höchst unterschiedlich in ihrem Leistungsvermögen dimensioniert und können funktionell ausgebaut werden.

Basiseinheit der Modelle "Image-Runner 1600" und Image-Runner 2000" ist eine digitales Kopiersystem mit einer Auflösung von 1.200 x 600 dpi (interpoliert). Sie sollen nach Angaben des Herstellers vor allem in kleinen Teams und Abteilungen zum Einsatz kommen. Die Arbeitsgeschwindigkeit gibt das Unternehmen mit 16 beziehungsweise 20 Seiten pro Minute an. Das Format A3 wird mit neun Seiten pro Minute ausgegeben. Beide Systeme scannen mit 600 x 600 dpi ein und erzielen hierbei ein Tempo von 20 A4-Seiten in der Minute.

Mit der optionalen PCL5e/6- Druckerkarte und der Ethernet-Schnittstelle lassen sich die Mo-delle auch als Netzwerkdrucker nutzen. Die Druckoption könne man durch ein Adobe-Postscript3-Modul noch aufwerten, heißt es weiter. Canon beziffert die maximale Auflösung beim Drucken mit 2.400 x 600 dpi (interpoliert).

Bedienung vom PC aus

Als weiteres Zubehör nennt der Hersteller einen Finisher mit Heftautomatik. Mit einem zusätzlichen internen Ausgabefach kann der Anwender Kopien und Ausdrucke getrennt voneinander ablegen lassen. Der iR2000 verfügt über zwei, der iR1600 über eine 250-Blatt-Kassette (A5 bis A3). Beider Stapeleinzug (A6 bis A3) fasst jeweils 100 Blatt. Canon betont darüber hinaus die Integration des Remote User Interface (RUI) für die komfortable Jobverwaltung in allen Image-Runner-Systemen. Das RUI macht eine webbasierende Administration und Bedienung der Geräte möglich. Der Benutzer kann von seinem PC aus Informationen beispielsweise über Druckjobs, Sys- temstatus oder Tonerstand einholen.

Eine weitere Option von iR1600 und iR2000 ist der nachträgliche Einbau einer zehn Gigabyte großen Festplatte. Damit bekommt der User das Feature Print-on-Demand an die Hand. Es stellt dem Anwender nach Herstellerangaben bis zu 255 Mailboxen zur Verfügung, aus denen dort abgelegte Druckaufträge jederzeit wieder abgerufen werden können.

Die beiden Image-Runner-Modelle "iR5000i" und "iR6000i" erlauben es durch ihre Internetanbindung, am System eingescannte Dokumente direkt als E-Mail zu versenden - auch an mehrere Adressaten gleichzeitig. Im selben Arbeitsschritt können die Geräte das Dokument als pdf- oder tif-Datei im Netzwerk an gewünschter Stelle ablegen und in die Archivierung überspielen. Herzstück der Modelle, die bis zu 50 (IR 5000i) respektive 60 A4-Seiten in der Minute ausgeben, ist ein eingebauter Server. Er besitzt 128 Megabyte RAM und 5,1 Gigabyte Festspeicher. iR5000i und iR6000i werden ab Mai ausgeliefert. Die Preise sind noch nicht festgelegt.

<b>Kurzgefasst</b>

Hersteller: Canon

Produkte: digitale Bürosysteme iR1600, iR2000

Produktgruppe: Multifunktionsgeräte

Zielgruppe: Büroanwender

Verfügbarkeit: ab sofort

Preis: 2.290 Euro, 3.230 Euro

Verkaufsargumente: Die Vorzüge dieser beiden qualitativ hochwertigen Digitalsysteme liegen in ihrer Kompaktheit und ihrem modularen Aufbau. Sie ermöglichen außerdem eine komfortable Jobverwaltung vom PC aus.

ComputerPartner-Meinung: Die Canon-Geräte lassen sich sehr flexibel erweitern und bieten überdies ein überzeugendes technisches Profil. Daher dürften sie unter den Modellen der zahlreichen Anbietern modular aufgebauter Bürosysteme gute Chancen haben. (de)

Infos: www.canon.de

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