35.000 Lumen und 4K-Auflösung

Canons stärkster Laserprojektor



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 
Mit einer wahren Lichtkanone betritt der japanische Hersteller den europäischen Markt für Bühnen- und Großveranstaltungsprojektoren.
 
  • optionale Wechselobjektive
  • bis max. 40.000 Lumen
  • Staubschutz

Die Canon Europe Ltd. gibt die Markteinführung ihres ersten 4K-Projektors für große Veranstaltungsräume bekannt. Der DLP-Laserprojektor LX-4K3500Z ist derzeit mit sieben optionalen Wechselobjektiven für anspruchsvolle Installationen bei Großveranstaltungen gerüstet.

Drei 1,38-Zoll DLP-Panels beim Canon LX-4K3500Z produzieren eine Auflösung von 4.096 x 2.160 Pixeln bei einer Projektionsfläche zwischen 100 und 1.000 Zoll Bilddiagonale.
Drei 1,38-Zoll DLP-Panels beim Canon LX-4K3500Z produzieren eine Auflösung von 4.096 x 2.160 Pixeln bei einer Projektionsfläche zwischen 100 und 1.000 Zoll Bilddiagonale.
Foto: Canon

Der LX-4K3500Z ist in der Lage, hochauflösende native 4K-Bilder mit maximal 40.000 Lumen Helligkeit in der Bildmitte zu projizieren, was selbst in großen Veranstaltungsräumen zu beeindruckenden Ergebnissen führt. Mit seiner 10-Bit-Farbverarbeitung verarbeitet der Canon ohne zusätzliche Filter über eine Milliarde Farben im DCI-P3-Farbraum.

Für Public Viewing und große Hallen

Das optische Laser-System mit zwei Farblaserquellen und einem Leuchtstoffrad ermöglicht so ein lebendiges und natürlich wirkendes Bild, erklärt der Hersteller. Ein 3-Chip-DLP mit HDR verspricht zudem ein dynamisches Kontrastverhältnis von 30.000:1 tiefere Schwarztöne ohne Farbsäume und eine originalgetreue Medienwiedergabe.

Zusätzlich sind für den Canon LX-4K3500Z sieben optionale Wechselobjektive verfügbar, die eine Bilddiagonale von 2,5 bis 25 Metern bei einer Distanz zwischen zwei und 176 Metern realisieren können. Vier verschiedene Laserlichtausgabemodi, einschließlich konstanter Helligkeit und manueller Einstellung in Ein-Prozent-Schritten zwischen 30 und 100 Prozent ermöglichen eine längere Lebensdauer und eine bessere Kontrolle der Lichtleistung beim Blending.

Um sicherzustellen, dass 4K-Inhalte mit einer Auflösung von 8.847.360 Bildpunkten originalgetreu projiziert werden, bietet der LX-4K3500Z eine Vielzahl individueller Bildmodi, wie etwa einen DICOM-Simulationsmodus zur präzisen Darstellung von Graustufen im medizinischen Bereich. Weiterhin werden auch komplexe Umgebungen, ungleichmäßige oder besonders große Räume unterstützt. Die Installation kann in jeder beliebigen Ausrichtung erfolgen, selbst im Hochformat.

Abgedichtete Optik

In Auditorien sorgen eine Software-gesteuerte Ecken-, Geometrie- und Vier-Punkt-Keystone-Korrektur für möglichst verzerrungsfreie Darstellung auf unebenen Projektionsflächen. Bei Großprojekten mit mehreren Beamern unterstützt die integrierte Edge-Blending Funktion nahtlose Übergänge.

Weitere Features sind die staubgeschützte optische Einheit und Lichtquelle des LX-4K3500Z sowie ein Umluft-Kühlsystem mit einer Kombination aus Wasser- und Luftkühlung, die für den Projektor auch eine Langlebigkeit in Umgebungen verspricht, in denen sich leicht Staub ansammelt. Die filterlose Bauweise soll laut Canon für eine Lebensdauer von bis zu 20.000 Betriebsstunden im Normal-Modus und bei minimaler Wartungszeit sorgen.

Der LX-4K3500Z kann sich unter anderem über HDMI, DP, BNC sowie HDBaseT-, RS232C- und LAN-Schnittstellen verbinden. Damit sei eine einfache Installation, Netzwerkeinbindung und Steuerung des rund 170 Kilo schweren Geräts möglich, erklärt Canon. Eine Preisempfehlung und die genaue Verfügbarkeit teilte der Hersteller noch nicht mit.

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