CAWorld: Computer Associates gibt Quellcode von Ingres preis

25.05.2004
Heute verkündete Computer Associates auf der CAWorld, dass die eigene, im der System-Management-Software "Unicenter" enthaltene, relationale Datenbank "Ingres" innerhalb der nächsten drei Monate mit Quellcode frei gegebenwird. Hierzu hat der Software-Hersteller eine eigenes Lizenzmodell verabschiedet, die CA-TOSL (Trusted Open Source Licence). Es handelt sich dabei um einen Abkömmling der Open Public Licence, die von Opensource.org angeboten wird. Gleichzeitig hat Computer Associates KGEM im Quellcode freigegeben. Die Abkürzung steht für Kernel Generalized Event Management; es ist eine Architektur zur Ergänzung des Linux-Kernels um Funktionalitäten, mit denen die bisherige Schwäche des Open-Source-Betriebssystems, die mangelnde System-Management-Fähigkeit, überwunden werden soll. Hierzu biete KGEM Module zur Detektion von Ereignissen, wie des Einlog-Vorgangs eines Users, ferner vordefinierte System-Events, wie Prozess-Aktivität, Datei-System-Zustand oder Netzwerk-Performance. Auch sogenannte "Listener", die als Schnittstellen vom Kernel zu System-Management-Lösungen agieren, gehören zum Lieferumfang des Paketes. Derzeit verhandelt Computer Associates mit den Anbietern von führenden Linux-Distribtionen, wie Novell/Suse und Red Hat, um KGEM zum festen Bestandteil der künftigen Kernel-Versionen zu machen. Denn nur dann könne Linux noch leistungsfähiger und dennoch einfacher zu bedienen sein, so die Einschätzung des Chefarchitekten bei der CA-Linux Technologie-Gruppe, Sam Greenblatt. (rw)

Heute verkündete Computer Associates auf der CAWorld, dass die eigene, im der System-Management-Software "Unicenter" enthaltene, relationale Datenbank "Ingres" innerhalb der nächsten drei Monate mit Quellcode frei gegebenwird. Hierzu hat der Software-Hersteller eine eigenes Lizenzmodell verabschiedet, die CA-TOSL (Trusted Open Source Licence). Es handelt sich dabei um einen Abkömmling der Open Public Licence, die von Opensource.org angeboten wird. Gleichzeitig hat Computer Associates KGEM im Quellcode freigegeben. Die Abkürzung steht für Kernel Generalized Event Management; es ist eine Architektur zur Ergänzung des Linux-Kernels um Funktionalitäten, mit denen die bisherige Schwäche des Open-Source-Betriebssystems, die mangelnde System-Management-Fähigkeit, überwunden werden soll. Hierzu biete KGEM Module zur Detektion von Ereignissen, wie des Einlog-Vorgangs eines Users, ferner vordefinierte System-Events, wie Prozess-Aktivität, Datei-System-Zustand oder Netzwerk-Performance. Auch sogenannte "Listener", die als Schnittstellen vom Kernel zu System-Management-Lösungen agieren, gehören zum Lieferumfang des Paketes. Derzeit verhandelt Computer Associates mit den Anbietern von führenden Linux-Distribtionen, wie Novell/Suse und Red Hat, um KGEM zum festen Bestandteil der künftigen Kernel-Versionen zu machen. Denn nur dann könne Linux noch leistungsfähiger und dennoch einfacher zu bedienen sein, so die Einschätzung des Chefarchitekten bei der CA-Linux Technologie-Gruppe, Sam Greenblatt. (rw)

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