IFA ohne Krise

CE-Händler ordern deutlich mehr

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Zum Abschluss der IFA bestimmen positive Schlagzeilen die Elektronikbranche. So seien nach Angaben des Veranstalters bei den Ordergeschäften mehr als drei Milliarden Euro generiert und somit das Rekordergebnis von 2008 übertroffen worden. Von einer Rezession sei keine Spur mehr. Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnete die IFA bereits bei der Eröffnung als Lokomotive für die gesamte Wirtschaft.

Zum Abschluss der IFA bestimmen positive Schlagzeilen die Elektronikbranche. So seien nach Angaben des Veranstalters bei den Ordergeschäften mehr als drei Milliarden Euro generiert und somit das Rekordergebnis von 2008 übertroffen worden. Von einer Rezession sei keine Spur mehr. Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnete die IFA bereits bei der Eröffnung als Lokomotive für die gesamte Wirtschaft.

"Das Erfolgskonzept der IFA ist in diesem Jahr voll aufgegangen - sowohl hinsichtlich einer stärkeren Internationalisierung, Steigerung der Besucherzahlen als auch der Medienresonanz. Wir bewegen uns auf der IFA hin zu einer kontinuierlichen Ordertätigkeit, die sowohl dem Handel als auch den Herstellern eine gute Planungssicherheit und einen erfolgreichen Geschäftsverlauf ermöglicht", bestätigt Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender des IFA-Veranstalters Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) .

Die Zahl der Fachbesucher ist mit 119.000 (plus 14 Prozent) - davon 25.500 (rund 20 Prozent)aus dem Ausland - deutlich gestiegen. Rund 228.600 Besucher (plus acht Prozent) haben sich über die neuesten Produktpremieren unter dem Berliner Funkturm informiert. "Wir haben an unserem Standort in Kleinmachnow parallel zur IFA sehr viele Gespräche mit Führungskräften aus dem operativen Geschäft geführt. Nicht ein einziger thematisierte die Wirtschaftskrise. Niemand jammert, alle sehen das Tagesgeschäft und die Perspektiven nach der Messe sehr positiv", so Peter Weilmuenster, Vorstandschef des After Sales-Spezialisten Bitronic.

Eine Trendwende sei schon seit dem Frühjahr spürbar. Die meisten Unternehmen hätten wieder Wasser unter dem Kiel. "Im Servicegeschäft der Zukunft geht es um eine weitere Kostenoptimierung ohne Abstriche bei der Qualität zu machen. Das ist allerdings eine Entwicklung, die wir auch in den vergangenen Jahren beobachten konnten. Entsprechend setzen die Hersteller auf eine Volumenkonzentration, die man nur durch eine optimierte Prozessorganisation bewältigen kann", resümiert Servicefachmann Weilmuenster.

Während sich die Märkte für Unterhaltungselektronik und Hausgeräte in Deutschland der Wirtschafts- und Finanzkrise erfolgreich entgegenstellen, seien in vielen europäischen Ländern Umsatzrückgänge zu verzeichnen. "Für Deutschland rechnen wir für beide Branchen bei nach wie vor positivem Konsumklima für das Gesamtjahr 2009 mit einem sehr guten Geschäftsverlauf im Weihnachtsgeschäft. Auf europäischer Ebene wird eine Erholung der Märkte und entsprechend bessere Ergebnisse für das Gesamtjahr 2009 erwartet. Die IFA hat den internationalen Märkten deutliche Impulse verliehen", sagt ZVEI-Vizepräsident Hans-Joachim Kamp . (pte/rw)

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