CE-Praxis: DVDs am PC selbst brennen

05.05.2006
Umrahmt von Bergen selbst gebrannter CDs wieder mal Discjockey spielen - wer will das noch? Nur weil die Datenfülle des Urlaubsvideos oder der Diashow einfach nicht auf eine einzelne CD passt. Das muss nicht sein.

Kaum noch Kosten

Die Kosten sind heute kein Grund mehr, auf die Vorteile eines DVD-Brenners zu verzichten: Sowohl bei DVD-Brennern als auch bei den Rohlingen sind die Preise in der letzten Zeit kräftig gepurzelt - und sie fallen weiter. Gemessen am Speicherplatz sind DVD-Rohlinge inzwischen sogar preisgünstiger als CD-Rohlinge: Wer heute rund 2 Euro für einen DVD-Rohling mit 4,7 Gigabyte Kapazität hinlegt, fährt sogar deutlich günstiger als mit einem CD-Rohling für rund 60 Cent, auf den nur 700 Megabyte an Daten passen. Konkret heißt das: 1 Gigabyte kostet bei der CD etwa 88 Cent, bei der DVD nur 43 Cent.

Nach Discountern wie Aldi und Lidl, die als Vorreiter PCs mit integriertem Brenner zu Hunderttausenden unter die Leute gebracht haben, unterstützen heute immer mehr PC-Anbieter den Siegeszug der DVD und spendieren ihren Systemen solche Brenner. Und wenn die Stückzahlen steigen, fallen bekanntlich die Preise. So wandern DVD-Brenner schon für rund 70 Euro über den Ladentisch - ein Preis, der bis vor einigen Monaten noch für einen CD-Brenner zu berappen war.

Drei Standards - na und?

Otto Normalverbraucher lässt sich leicht von den verschiedenen Standards bei DVD-Brennern verwirren, jedoch völlig grundlos. Denn die drei zueinander inkompatiblen Standards DVD-R(W), DVD+R(W) und DVD-RAM haben ihren Schrecken verloren. Kombi-DVD-Brenner sind nämlich auf dem Vormarsch. Diese Multitalente beherrschen zwei oder gar alle drei Brennformate. Und beim Lesen kann eh nichts schief gehen, denn lediglich DVD-RAM-Medien lassen sich in Laufwerken anderer Standards nicht lesen - ebenso wenig übrigens wie in gängigen DVD-Playern.

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