Cebit ‘02: 700.000 statt 850.000 Besucher

21.03.2002
„Was zählt ist Klasse, nicht Masse", kommentierte Bitkom-Vizepräsident Willi Berchtold die gerade veröffentlichen Zahlen der Cebit 2002. Mit 700.000 Besuchern an acht Tagen wurden fast 18 Prozent weniger IT-Interessenten als im Vorjahr gezählt. Da kamen 850.000 Besuchern in sieben Tagen. Doch diese Zahlen veranlassten die Messeleitung nicht, die acht Tage positiv zu interpretieren. Man habe rund 85 Prozent Fachbesucher gezählt, ferner sei eben mittels Umfrage ein „zufriedenes Stimmungsbild" bei den Ausstellern festgestellt worden. Zur umstrittenen und für nächstes Jahr (12.3 bis 19.3 2003) festgezurrten Dauer der Cebit - es bleibt bei acht Tagen - sagte Berchtold: „Vielleicht war es in diesem Jahr nicht richtig; perspektivisch sind die acht Tage aber der richtige Schritt." Eine Meinung, die nach Informationen von ComputerPartner weit weniger Aussteller teilen, als Berchtold beziehungsweise die Messe AG suggerieren (siehe dazu ComputerPartner Heft 12/02). Der Konflikt zwischen den Ausstellern Microsoft und Sony - letzterer musste nach der Beschwerde von Microsoft 100 Quadratmeter mit der Publikumsattraktion Playstation 2 leer räumen -dürfte zu einer erneuten Debatte über Ausstellungskriterien für Produkte führen. Ebenso die neue Hallenordnung, die von vielen wegen ihrer notwenig Verwirrung stiftenden Zuordnungskriterien kritisiert wurde. Man darf also gespannt sein, in welcher Weise der Herstellerbeirat Einfluss auf die nächste Cebit- nehmen wird. (wl)

„Was zählt ist Klasse, nicht Masse", kommentierte Bitkom-Vizepräsident Willi Berchtold die gerade veröffentlichen Zahlen der Cebit 2002. Mit 700.000 Besuchern an acht Tagen wurden fast 18 Prozent weniger IT-Interessenten als im Vorjahr gezählt. Da kamen 850.000 Besuchern in sieben Tagen. Doch diese Zahlen veranlassten die Messeleitung nicht, die acht Tage positiv zu interpretieren. Man habe rund 85 Prozent Fachbesucher gezählt, ferner sei eben mittels Umfrage ein „zufriedenes Stimmungsbild" bei den Ausstellern festgestellt worden. Zur umstrittenen und für nächstes Jahr (12.3 bis 19.3 2003) festgezurrten Dauer der Cebit - es bleibt bei acht Tagen - sagte Berchtold: „Vielleicht war es in diesem Jahr nicht richtig; perspektivisch sind die acht Tage aber der richtige Schritt." Eine Meinung, die nach Informationen von ComputerPartner weit weniger Aussteller teilen, als Berchtold beziehungsweise die Messe AG suggerieren (siehe dazu ComputerPartner Heft 12/02). Der Konflikt zwischen den Ausstellern Microsoft und Sony - letzterer musste nach der Beschwerde von Microsoft 100 Quadratmeter mit der Publikumsattraktion Playstation 2 leer räumen -dürfte zu einer erneuten Debatte über Ausstellungskriterien für Produkte führen. Ebenso die neue Hallenordnung, die von vielen wegen ihrer notwenig Verwirrung stiftenden Zuordnungskriterien kritisiert wurde. Man darf also gespannt sein, in welcher Weise der Herstellerbeirat Einfluss auf die nächste Cebit- nehmen wird. (wl)

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