CeBIT 2000

04.01.1999

Anreise:- Falls Sie mit dem Zug zur Cebit fahren, halten Sie Ihre Reservierung griffbereit. Sitzplätze sind heißumkämpft, und die Beweislast liegt nach Meinung der Mitreisenden prinzipiell bei Ihnen.

Messealltag:

- Den Sonntag sollten Sie nach Möglichkeit meiden. "Beutelratten" sind in Scharen unterwegs, um Geschenke von den Ausstellern abzugreifen.

- Wenn Sie in Halle 1 verloren gehen, suchen Sie am besten die nächste Wand und hangeln sich von dort bis zum nächsten Ausgang. Doch Vorsicht: Manche Ausgänge führen nur in die Tiefgarage.

- Wer eine E-Mail verschicken muß, einen Drucker oder ein Handy für die Dauer der Messe ausleihen will, kann sich im Mediashop in der Bankenallee eindecken. Allerdings: Die Preise sind so stattlich, daß sich eine Anfrage bei einem der Aussteller allemal lohnt. Die meisten Stände sind mit E-Mail-Zugang ausgestattet, und manche Hersteller helfen mit Leihgaben aus.

- Der hintere Teil der Messebusse ist fast immer die bessere Alternative. Dort ist meist mehr Platz als vorne neben dem Fahrer, und man kommt ohne blaue Flecken am Ziel an.

Fahrt zum Messegelände:

- Um halb acht in der Früh ist die beste Zeit, um zur Messe zu fahren. Sowohl die U-Bahn als auch die Straßen sind dann noch erträglich.

- Die Messekarte gilt als Fahrkarte für die U-Bahn.

- Das morgendliche Taxi zur Messe besser schon am Abend davor bestellen. In der Früh sind die Taxizentralen komplett überfordert.

- Wenn sie am Abend vom Messebahnhof Laatzen aus abreisen, lassen Sie sich mit dem Taxi am besten zu Halle 13 fahren und geben Sie dort Ihr Gepäck ab. Es gibt zwar einen Gepäckservice vom Eingang Nord (Halle 1) zum Eingang West (Halle 13), aber der kostet 25 Mark und ist dem Vernehmen nach nicht der zuverlässigste. Übrigens: Die Garderobe ist um 50 Pfennig billiger als die Kofferaufbewahrung.

Verpflegung:

- Die Bratwürste sind auf dem gesamten Messegelände nicht zu empfehlen, ebensowenig Pizzasnacks und Pommes.

- Kaffee kostet mit sechs Mark pro Täßchen ein Vermögen. Alternative:

Lassen Sie sich bei Ihren Terminen von den Ausstellern mit Kaffee versorgen.

- In den Telekommunikationshallen wird man von den Ausstellern in der Regel besser bewirtet als in der Hardwaresektion. Software und die Multimediahalle sind Häppchenwüsten - alles reine Organisationssache.

Für Raucher:

- Die Zigaretten auf keinen Fall beim fahrenden Händler in der Halle kaufen - dort kosten sie 5,60 Mark. Fast an jedem Halleneingang steht ein Zigarettenautomat mit normalen Preisen.

- Bei der Abreise vom Messebahnhof sollten Sie unbedingt noch vor dem Skywalk Zigaretten kaufen. Danach gibt es bis zum Zielbahnhof keine Gelegenheit mehr, sich einzudecken.

Abendprogramm:

- Die großen Standparties sind meist hoffnungslos überfüllt. Ein Blick auf die Parties kleinerer Aussteller lohnt sich allemal. Dort gibt es alles, was die großen auch haben: Getränke, Häppchen, Musik und - wenn Sie Glück haben - noch ein ruhiges Plätzchen zum Stehen.

- Am besten reservieren Sie das Restaurant Ihrer Wahl bereits von daheim aus. Im Internet unter www.cebit.de gibt es die nötigen Informationen dazu. Während der Messe gilt wie immer: Wer nicht reserviert, hat verloren.

- Fragen Sie den Taxifahrer auf jeden Fall vor dem Einsteigen, ob er aus Hannover kommt. Viele Fahrer sind nur für die Dauer der Messe in der Stadt, und die Fahrt wird zum Marathon - mit dem Ende: Pizzaservice auf dem Zimmer.

Das Wichtigste am Schluß:

- Achtung: Nächstes Jahr ist die Cebit im Februar. Also Moonboots, Handschuhe und Wintermantel nicht vergessen.

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