Cebit 2003-Bilanz: Viel weniger Besucher, aber bessere Geschäfte

20.03.2003
Mit 600.000 Besuchern rechnete der Cebit-Veranstalter für die diesjährige IT-Schau, gekommen sind 560.000. Damit ging die Zahl der Messegäste um 17 Prozent zurück. Vor allem in der zweiten Hälfte sei der Besucherstrom aus Asien und USA angesichts des Irak-Konflikts stark zurückgegangen, erklärte Ernst Raue, Vorstandsmitglied des Veranstalters Deutsche Messe AG. Auch sei zu beobachten gewesen, dass ein Teil der Aussteller aus dem Nahen Osten, der USA sowie des asiatischen Raums bereits am Dienstag ihre sieben Sachen packten und den Weg zurück in ihre Heimat suchten.

Mit 600.000 Besuchern rechnete der Cebit-Veranstalter für die diesjährige IT-Schau, gekommen sind 560.000. Damit ging die Zahl der Messegäste um 17 Prozent zurück. Vor allem in der zweiten Hälfte sei der Besucherstrom aus Asien und USA angesichts des Irak-Konflikts stark zurückgegangen, erklärte Ernst Raue, Vorstandsmitglied des Veranstalters Deutsche Messe AG. Auch sei zu beobachten gewesen, dass ein Teil der Aussteller aus dem Nahen Osten, der USA sowie des asiatischen Raums bereits am Dienstag ihre sieben Sachen packten und den Weg zurück in ihre Heimat suchten.

Positiv hat sich nach offiziellen Angaben die Zahl der Geschäftsabschlüsse während der Messezeit entwickelt. "Es wurden zehn Prozent mehr Aufträge geschrieben als 2002", hat Raue ausgemacht. "Die Zeit der Shows ist vorbei, jetzt wird hart gearbeitet auf der Messe", beschreibt der Manager die Szenerie. Der Veranstalter blickt optimistisch in die Zukunft und glaubt, dass die Cebit von den teilweise dramatischen Einbrüchen im Messegeschäft verschont bleiben wird. "Bester Indikator für die Messezufriedenheit der ausstellenden Unternehmen ist die Absicht von 82 Prozent, die nächste Cebit wieder zu beschicken", resümiert Raue.

Rund um zufrieden zeigt sich stellvertretend für die Aussteller auch Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernd Rohleder. Mit konkreten und fertigen Projektvorschlägen seien vor allem Besucher mittelständischer Unternehmen nach Hannover gereist. "Wenn sich die weltpolitische Lage schnell wieder beruhigt, werden wir die angekündigte schwarze Null schaffen", so seine Einschätzung. (cm)

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