Cebit: Acer-Manager Deppeler und Ahrens werden befördert

13.03.2003
Gleich zwei Veränderungen im Top-Management sind Folge einer Umstrukturierung beim IT-Hersteller Acer, die just während der Cebit greifen werden. Walter Deppeler, bisher europaweit für die Bereiche Sales und Marketing verantwortlich, ist ab Mitte diesen Monats als Vice President Europe, Middle East und Africa vor allem für das Peripherie-Geschäft des taiwanesischen Unternehmens zuständig. Darunter fallen Produktsegmente wie Monitore, Flachbildschirme, WLAN-Geräte und Projektoren.

Gleich zwei Veränderungen im Top-Management sind Folge einer Umstrukturierung beim IT-Hersteller Acer, die just während der Cebit greifen werden. Walter Deppeler, bisher europaweit für die Bereiche Sales und Marketing verantwortlich, ist ab Mitte diesen Monats als Vice President Europe, Middle East und Africa vor allem für das Peripherie-Geschäft des taiwanesischen Unternehmens zuständig. Darunter fallen Produktsegmente wie Monitore, Flachbildschirme, WLAN-Geräte und Projektoren.

Ebenfalls neue Visitenkarten werden derzeit auch für Oliver Ahrens gedruckt, der bisher die Sales- und Markting-Geschicke in Deutschland lenkte. Ahrens wird künftig in der Position eines Geschäftsführers die hiesigen Aktivitäten der Asiaten verantworten.

Am Kurs des Unternehmens wird sich aber nichts ändern. "Wir werden uns weiterhin ausschließlich auf den Vertrieb von Hardware konzentrieren, ein Engagement im Service-Geschäft – so wie es andere Hersteller derzeit verstärkt betreiben – steht bei uns nicht an. Wir positionieren uns sozusagen als Dell des indirekten Kanals“, zieht Deppeler gegenüber ComputerPartner den Vergleich.

Für ausgeschlossen hält der frischgebackene Vice President auch den Vertrieb von Notebooks oder PCs über Lebensmittel-Discounter. "Man kann nicht alles machen. Und nachdem wir erfolgreich mit unserem jetzigen Businessmodell unterwegs sind und sowohl wir als auch unsere Partner Geld damit verdienen, gibt es keinen Grund daran etwas zu ändern. Nur auf Marktanteile um jeden Preis abzuzielen, steht uns nicht an.“

So bleibt auch weiterhin vor allem der SMB-Markt im Fokus des Herstellers, den das Unternehmen auch künftig mit "großer Kontinuität und einem gew Maß an Aggressivität“ beackern will. Dazu legt Acer auch in Zukunft viel Augenmerk auf lokale Veranstaltungen und Roadshows, die gemeinsam Partnern bestritten werden.

Großveranstaltungen wie der Cebit kommt laut Aussage von Deppeler eher nur noch eine Nebenrolle zu. Die Zeiten, da Hersteller diese Messe nutzten, um ihre neuen Produkte erstmals der öffentlichkeit zu präsentieren, seien endgültig vorbei. "Kein Hersteller kann es sich heute mehr leisten, seine Innovationen bis zur Cebit zurückzuhalten. Dazu ist das Geschäft zu schnelllebig geworden“, gibt Deppeler klar zu verstehen. (cm)

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