Sonderbusse zur Messe

CeBIT-Chef Raue fürchtet Imageverlust durch Streik

03.03.2011
Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG, macht sich Sorgen wegen des angekündigten Lokführerstreiks. Der Ausstand könne zu einem "Imageschaden für den internationalen Messestandort Deutschland" führen, befürchtet der Messe-Chef.
Messe-Chef Ernst Raue will streikgeschädigte CeBIT-Besucher mit dem Bus nach Hannover bringen lassen.
Messe-Chef Ernst Raue will streikgeschädigte CeBIT-Besucher mit dem Bus nach Hannover bringen lassen.

Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG, macht sich Sorgen wegen des angekündigten Lokführerstreiks am CeBIT-Freitag. Der Ausstand könne zu einem "Imageschaden für den internationalen Messestandort Deutschland" führen, befürchtet der Messe-Chef.

Raue hat sich bereits mit einem persönlichen Schreiben an die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) gewandt. Wohl ohne Erfolg, denn die Messe will nun Sonderbusse einsetzen um vor allem internationale Gäste von den Flughäfen in Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg nach Hannover zu bringen. Die CeBIT-Besucher in den Städten, die von den Warnstreiks betroffen sind, sollen über Durchsagen an den Flughäfen über den Shuttle-Verkehr informiert werden.

Für die Busse reichen die Eintrittskarte oder die Registrierung zur CeBIT. "Wir wollen so die Behinderungen für die Geschäftsreisenden aus dem Ausland möglichst gering halten. Sie investieren viel Geld für die Anreise, um die CeBIT zu besuchen", erklärt Raue. "Ausländische Besucher der CeBIT werden kaum Verständnis haben, dass sie nach einem langen Flug aus Asien oder Amerika in Frankfurt, Düsseldorf oder Hamburg stecken bleiben, weil die Züge nicht fahren", so der Messe-Chef. (awe)

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