CeBIT: EU-Minister informieren sich über Mobile-TV

16.03.2007
Auf Einladung des Bundesministeriums für Wirtschaft (BMWi) informierten sich 25 EU-Telekommunikationsminister sowie die EU-Kommissarin für Telekommunikation Viviane Reding im Rahmen eines informellen CeBIT-Treffens über den aktuellen Stand bei Mobile-TV in Deutschland.

Auf Einladung des Bundesministeriums für Wirtschaft (BMWi) informierten sich 25 EU-Telekommunikationsminister sowie die EU-Kommissarin für Telekommunikation Viviane Reding im Rahmen eines informellen CeBIT-Treffens über den aktuellen Stand bei Mobile-TV in Deutschland.

Dabei erläuterte Dr. Jens Stender, Geschäftsführer von MFD Mobiles Fernsehen Deutschland, die Marktsituation in Deutschland und gab einen Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen. MFD bietet seit Mai 2006 in Deutschland mobiles Fernsehen via DMB (Digital Multimedia Broadcasting) an. Damit ist Deutschland neben Italien Vorreiter bei Mobile-TV in Europa und das zweite Land, in dem ein kommerzielles Angebot für mobiles Fernsehen bereits verfügbar ist.

Als wesentlich für die weitere Entwicklung in Deutschland stellte Dr. Jens Stender in seinem Vortrag heraus, die Chancen einer ergänzenden Nutzung der unterschiedlichen Sendestandards zu ergreifen. Zudem skizzierte er ein beschleunigtes Marktwachstum durch dem Einsatz von Navigationsgeräten und portablen Unterhaltungsgeräten wie etwa MP3-Player für den Empfang von Mobile-TV.

"Mit DMB und DVB-H gibt es gleich zwei starke Technologien, um mobiles Fernsehen zu realisieren. Eine Kombination beider Standards ist technisch möglich und bietet den Kunden sowohl eine optimale Versorgung als auch eine große Programmvielfalt", ist sich Stender sicher.

Im Mai 2006 startete MFD Mobiles Fernsehen Deutschland mit watcha den ersten kommerziellen Dienst für Mobile-TV in Deutschland. Inzwischen hat das Unternehmen sein Sendenetz in 16 Ballungsräumen mit insgesamt 16 Millionen Einwohnern ausgebaut. (go)

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