Cebit Home: das war’s endgültig!

31.05.2000
HANNOVER/LEIPZIG - Abstieg auf Raten: Nachdem sich in den vergangenen Wochen die Absagen der Aussteller für die Cebit Home 2000 derart gehäuft hatten (siehe Meldung vom 25. Mai), sah die Deutsche Messe AG nun keine andere Möglichkeit mehr, als die Veranstaltung in Leipzig komplett abzusagen. Zwischendurch hatte die Messeleitung wiederholt bekräftigt, dass die Absagen der bei der letzten Ausgabe der Messe 1998 so zugkräftigen Spiele-Anbieter den Schwerpunkt Internet der Cebit Home 2000 ohnehin nicht tangieren würden. Ein Sprecher der Messe AG in Hannover sagte nun, das gesamte Konzept einer Multimediamesse, die sich an die Endverbraucher richtet, müsse jetzt neu überdacht werden. Nach der Absage der Düsseldorfer Spielemesse Igex in diesem Jahr und dem Flop der Cebit Home 2000 veranstaltet der private Zusammenschluss "Games Academy" aus gegebenem Anlass am 15. Juni in Berlin eine Podiumsdiskussion unter dem Titel "Game over für Computerspiele-Messen in Deutschland?". Geklärt werden soll, an welche Zielgruppen - Consumer oder Trade, Publisher oder Studios - sich eine Alternativ-Veranstaltung zur Cebit Home richten muss, um für die Spielebranche interessant zu sein. Als Gastredner sind unter anderem Hermann Achilles, seit mehreren Jahren Geschäftsführer des VUD, des Spitzenverbands der Unterhaltungssoftware-Industrie, sowie Dr. Svens Prüser, Projektleiter IFA der Messe Berlin GmbH vorgesehen. (akl)

HANNOVER/LEIPZIG - Abstieg auf Raten: Nachdem sich in den vergangenen Wochen die Absagen der Aussteller für die Cebit Home 2000 derart gehäuft hatten (siehe Meldung vom 25. Mai), sah die Deutsche Messe AG nun keine andere Möglichkeit mehr, als die Veranstaltung in Leipzig komplett abzusagen. Zwischendurch hatte die Messeleitung wiederholt bekräftigt, dass die Absagen der bei der letzten Ausgabe der Messe 1998 so zugkräftigen Spiele-Anbieter den Schwerpunkt Internet der Cebit Home 2000 ohnehin nicht tangieren würden. Ein Sprecher der Messe AG in Hannover sagte nun, das gesamte Konzept einer Multimediamesse, die sich an die Endverbraucher richtet, müsse jetzt neu überdacht werden. Nach der Absage der Düsseldorfer Spielemesse Igex in diesem Jahr und dem Flop der Cebit Home 2000 veranstaltet der private Zusammenschluss "Games Academy" aus gegebenem Anlass am 15. Juni in Berlin eine Podiumsdiskussion unter dem Titel "Game over für Computerspiele-Messen in Deutschland?". Geklärt werden soll, an welche Zielgruppen - Consumer oder Trade, Publisher oder Studios - sich eine Alternativ-Veranstaltung zur Cebit Home richten muss, um für die Spielebranche interessant zu sein. Als Gastredner sind unter anderem Hermann Achilles, seit mehreren Jahren Geschäftsführer des VUD, des Spitzenverbands der Unterhaltungssoftware-Industrie, sowie Dr. Svens Prüser, Projektleiter IFA der Messe Berlin GmbH vorgesehen. (akl)

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