2004 präsentiert LG Electronics in Hannover "erstmals eine komplette Serie an multifunktionalen Monitoren", teilte der Hersteller gestern mit. Das Unternehmen will Partnern und Endverbrauchern damit "den zunehmenden Trend zur Konvergenz verdeutlichen".
Die Geräte, mit Bildschirmdiagonalen von 17- bis 42-Zoll, werden mit TV-Tunern und Lautsprechern ausgeliefert. Die Monitore lassen sich so - ohne Zusatzausstattung, "als vollwertige Fernsehgeräte einsetzen", versicherte LG.
Außerdem gab die LG Electronics Deutschland gestern ihren Jahresabschluss 2003 bekannt. Mit einem Gesamtumsatz von 396,7 Millionen Euro konnte das Unternehmen sein Vorjahresergebnis knapp halten. Die Bereiche Braune Ware (Unterhaltungselektronik), ISP (Information Systems Products) und Mobiltelefone konnten ihren Absatz leicht ausbauen.
Den Umsatz 2003 des Bereichs ISP (Monitore, Laufwerke und Netzwerkprodukte) beziffert LG auf 208 Millionen Euro. Nach eigenen Angaben setzte der Hersteller im Vorjahr 297.000 Monitore in Deutschland ab und knapp 3,2 Millionen Laufwerke. Der Display-Absatz damit stabil; bei den Laufwerken legte die Vertriebsniederlassung dagegen um 7,2 Prozent zu.
Ziel 2004: LG will seinen Absatz in Deutschland "in allen Geschäftsbereichen antizyklisch ausbauen", kündigte das Unternehmen an. Der Hersteller wird versuchen, diese Vorgabe vor allem über neue Vertriebsstrategien sowie Aktivitäten in den Bereichen Marken- und POS-Kommunikation zu realisieren. (ch)