Cebit schrumpft: Ausstellerschwund und unvollständiger Katalog

11.03.2002
Obwohl sie noch gar nicht begonnen hat, muss die Cebit schon mit den ersten Negativmeldungen kämpfen. Während vor wenigen Wochen noch von 8.152 Ausstellern die Rede war, schrumpfte die Zahl laut einer jüngsten Mitteilung der Deutschen Messe AG auf 7.962 (4.919 aus Deutschland, 3.043 aus dem Ausland). Das entspricht einem Minus von etwa 130 gegenüber dem Vorjahr. Die Cebit muss damit das erste Mal in ihrer 16-jährigen Geschichte als eigenständige Messe einen Rückgang bei der Anzahl der Aussteller hinnehmen. Im Zuge dessen reduzierte sich auch die Netto-Ausstellungsfläche kurzfristig um etwa 8.000 auf nunmehr 424.173 Quadratmeter. Verantwortlich für den Schwund seien eine Reihe kurzfristiger Absagen vor allem aus den USA, erläutert der Messeveranstalter. Neben der Konjunkturschwäche dürfte dabei sicherlich auch die neue Halleneinteilung eine Rolle gespielt haben: So sollen etwa 90 Prozent aller Aussteller einen anderen Standort als im vergangenen Jahr zugewiesen bekommen haben. Außerdem wird man im offiziellen Katalog in diesem Jahr etliche Aussteller vergeblich suchen. Nach Angaben von Gabriele Dörries von der Messeleitung fehlen etwa 10 bis 15 Prozent der in Hannover vertretenen Firmen, „aber das ist ganz normal und auch bei anderen Messen üblich." Vor allem Unternehmen, die als Mitaussteller bei anderen Unternehmen auftreten oder in einem Gemeinschaftsstand zu finden sind, seien davon betroffen. Ihr Fehlen im Cebit-Katalog führt Dörries darauf zurück, dass die Firmen es versäumt hätten, sich bis zum Redaktionsschluss des Katalogs – etwa zwei Monate vor der Cebit – anzumelden. Auf der Katalog-CD-ROM sind sie auch nicht zu finden. Denn diese gibt es in diesem Jahr aus Kostengründen gar nicht mehr. „Die CD-ROM hat sich zuletzt immer schlechter verkauft und sich daher für uns nicht mehr gelohnt", sagt Dörries. (tö)

Obwohl sie noch gar nicht begonnen hat, muss die Cebit schon mit den ersten Negativmeldungen kämpfen. Während vor wenigen Wochen noch von 8.152 Ausstellern die Rede war, schrumpfte die Zahl laut einer jüngsten Mitteilung der Deutschen Messe AG auf 7.962 (4.919 aus Deutschland, 3.043 aus dem Ausland). Das entspricht einem Minus von etwa 130 gegenüber dem Vorjahr. Die Cebit muss damit das erste Mal in ihrer 16-jährigen Geschichte als eigenständige Messe einen Rückgang bei der Anzahl der Aussteller hinnehmen. Im Zuge dessen reduzierte sich auch die Netto-Ausstellungsfläche kurzfristig um etwa 8.000 auf nunmehr 424.173 Quadratmeter. Verantwortlich für den Schwund seien eine Reihe kurzfristiger Absagen vor allem aus den USA, erläutert der Messeveranstalter. Neben der Konjunkturschwäche dürfte dabei sicherlich auch die neue Halleneinteilung eine Rolle gespielt haben: So sollen etwa 90 Prozent aller Aussteller einen anderen Standort als im vergangenen Jahr zugewiesen bekommen haben. Außerdem wird man im offiziellen Katalog in diesem Jahr etliche Aussteller vergeblich suchen. Nach Angaben von Gabriele Dörries von der Messeleitung fehlen etwa 10 bis 15 Prozent der in Hannover vertretenen Firmen, „aber das ist ganz normal und auch bei anderen Messen üblich." Vor allem Unternehmen, die als Mitaussteller bei anderen Unternehmen auftreten oder in einem Gemeinschaftsstand zu finden sind, seien davon betroffen. Ihr Fehlen im Cebit-Katalog führt Dörries darauf zurück, dass die Firmen es versäumt hätten, sich bis zum Redaktionsschluss des Katalogs – etwa zwei Monate vor der Cebit – anzumelden. Auf der Katalog-CD-ROM sind sie auch nicht zu finden. Denn diese gibt es in diesem Jahr aus Kostengründen gar nicht mehr. „Die CD-ROM hat sich zuletzt immer schlechter verkauft und sich daher für uns nicht mehr gelohnt", sagt Dörries. (tö)

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