Schweizer Anbieter Celeris

"Rundum-sorglos-Paket" für Managed-Security

11.08.2003
Der Schweizer Anbieter von Managed-Security-Diensten und -Software will den deutschen Markt erobern. Nach einer Anfang Juli abgeschlossenen Partnerschaft mit Logica-CMG ist Celris jetzt auf der Suche nach weiteren Partnern auf der Handelsseite.

Celeris, Schweizer Anbieter von Managed-Security-Diensten und -Software, will den deutschen Markt erobern. Nach einer Anfang Juli geschlossenen Partnerschaft mit Logica-CMG ist das Unternehmen jetzt auf der Suche nach weiteren Partnern auf der Handelsseite.

Celeris hat die Security-Management-Software "Secopia" entwickelt, die unter einer einheitlichen Oberfläche Firewalls, Antiviren-Gateways, Intrusion-Detection-Systeme und VPNs unterschiedlicher Hersteller verwalten kann. Nach Aussage von Robbert Spierings, Vice President Business Development bei Celeris, gibt es noch keine vergleichbare Lösung auf dem Markt. Einzelne Managementprodukte könnten zwar eine Handvoll Sicherheitslösungen verwalten, aber meist nur die des jeweiligen Anbieters. Secopia arbeite dagegen plattform- und herstellerübergreifend.

Die in J2EE programmierte Software verfügt laut Spierings unter anderem über Schnittstellen zu Sicherheitsprodukten von Check Point, Cisco, ISS, Netscreen, Network Associates, Nokia, Snort, Trend Micro und Watchguard. Zu den Funktionen von Secopia gehören Security-Monitoring, zum Beispiel zur Entdeckung von Anomalien, Security-Administration, etwa zum Einspielen aktueller Patches/Signaturen und zur Absicherung der Konfiguration, sowie Log-Event-Management zum Sammeln und Auswerten von Statistiken.

Darüber hinaus verwaltet Secopia Service Level Agreements (SLA), verfügt über Elemente zum Prozessmanagement und kann Administratoren und Anwender per E-Mail, SMS oder Pager über besondere Vorfälle informieren. Mithilfe einer Nutzerverwaltung lässt sich festlegen, wer welche Rechte hat. Gerade Unternehmen mit einem hohen Sicherheitsbewusstsein, beispielsweise Banken oder Casinos, wollen vielleicht, dass nur wenige ausgewählte Mitarbeiter des Providers auf "ihre" Einstellungen und Statistiken Zugriff haben.

In der Schweiz betreibt Celeris ein eigenes "Security Operation Center" (SOC), in dem zwölf Mitarbeiter rund 100 Systeme weltweit betreuen. Hier zu Lande will das Unternehmen nicht selbst Dienste anbieten, sondern sucht interessierte Partner, die Secopia weiterverkaufen oder die mit dem Programm ein eigenes SOC aufbauen und selbst Managed-Security-Services anbieten wollen.

Logica-CMG beispielsweise vertreibt Secopia und implementiert es auf Wunsch auch. Laut Aussage von Celeris-Manager Spiering erhalten Wiederverkäufer einen Discount von 30 bis 40 Prozent. Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der kommenden ComputerPartner 34/03, die am 21. August erscheint. (afi)

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