Die zwei Systemhäuser Cema und Syslogixx schließen sich in der Cema-Gruppe zusammen; Ziel der Fusion ist der Ausbau von zukunftsträchtigen Geschäftsfeldern rund um Managed Services, Cloud, E-Procurement, Client Services und IT-Security.
Syslogixx beschäftigt aktuell 50 Mitarbeiter in Nürnberg und Hannover; 2017 hat das Systemhaus zwölf Millionen Euro umgesetzt. Die Cema-Gruppe ist etwa fünf Mal so groß: 210 Mitarbeiter am zehn Standorten, Jahresumsatz über 60 Millionen Euro.
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Cema-Gründer Thomas Steckenborn zeigt sich zuversichtlich, was seine Neuerwerbung betrifft: "In den Gesprächen in den vergangenen Monaten haben wir festgestellt, dass wir sehr gut zusammenpassen. Wir bedienen ähnliche Geschäftsfelder und sind beide auf mittelständische Unternehmen und öffentliche Organisationen ausgerichtet. Noch wichtiger ist: Unsere DNA in Bezug auf Unternehmens- und Führungskultur ist dieselbe." Eine weitere Übereinstimmung ist die Vertriebspartnerschaft beider Systemhäuser mit Herstellern wie Dell EMC, Microsoft, Sophos und VMware.
Syslogixx-Gründer Troy Rass freut sich auf die Zusammenarbeit in dem neu zusammengesetzten Systemhaus: "Die Cema-Gruppe mit ihren zentralen Services wie E-Procurement, Managed Services und Cloud eröffnet uns direkt neue Wachstumsperspektiven ohne selber investieren zu müssen. Unsere rund 1.000 Bestandskunden profitieren von einem deutlich größeren Service-Angebot und Lösungsportfolio. Gleichzeitig stärken wir mit diesem strategischen Schritt langfristig unsere Profitabilität und Wettbewerbskraft. Gemeinsam können wir mehr erreichen."
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So erhält Syslogixx Zugang zu Leistungen und Lösungen, die verstärkt vom Markt nachgefragt werden. Konkret sind dies digitale Beschaffung (E-Procurement), Service Desk mit einer 24x7-Bereitschaft, Managed Services und Cloud-Lösungen. Die Cema-Gruppe kann im Gegenzug die vorhandene Infrastruktur besser auslasten und eigener Einschätzung nach ihre Marktposition stärken.