Centennial Software: Schutz vor USB-Eindringlingen

11.04.2006
Gut ein halbes Jahr nach der Markteinführung von DeviceWall 3.0 bringt Centennial Software die nächste Version des USB-Zugriffsschutzes heraus.

Von Dr. Ronald Wiltscheck

Was nützt dem Kunden die beste Absicherung des E-Mail-Gateways, wenn unehrliche Mitarbeiter sensitive Daten via USB-Stick aus dem Unternehmen entwenden? Hier bietet unter anderem Centennials "DeviceWall" einen Ausweg. Die Software wartet in der Version 4.0 mit einigen Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger auf.

So verfügt die DeviceWall nun über das Modul "Policy Customizer". Dieses ermöglicht beispielsweise dem Systemadministrator, nur USB-Speichermedien eines bestimmten Typus in seinem Unternehmen zuzulassen. Hierzu erstellt der Netzwerkverwalter eine individuelle "white list" der erlaubten Treiber.

Ebenfalls neu in der Version 4.0 ist die Möglichkeit, mittels DeviceWall das Geschehen im firmeninternen Netzwerk erstmals nur zu beobachten. Hier liefert die Software dem Systemadministrator eine aussagekräftige Analyse des Datenverkehrs. Darauf hin kann der Verantwortliche die nötigen Schritte in die Wege leiten, also zum Beispiel die USB-Zugänge einiger Mitarbeiter komplett sperren, Managern hingegen diese Möglichkeit des Datentransfers offen lassen.

Verschlüsselung verhindert Missbrauch

Damit aber die auf den USB-Wechselmedien gespeicherten Daten nicht in falsche Hände geraten, werden sie dort nur in verschlüsselter Form hinterlegt. Dabei setzt Centennial Software auf 256 Bit lange Schlüssel aus dem AES- (Advanced Encryption Standard) beziehungsweise dem Blowfish-Verfahren. So gefährden verloren gegangene oder gestohlene USB-Sticks nicht mehr die Existenzgrundlage des betroffenen Unternehmens.

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