"Charta über die globale Informationsgesellschaft" verabschiedet

24.07.2000
Die Teilnehmer des G8 Gipfeltreffens, die acht größten Industrienationen (USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada und Russland), haben eine "Charta über die globale Informationsgesellschaft" verabschiedet. Sie ruft dazu auf, die "weitere digitale Teilung der Welt" zu stoppen und zu überwinden. Derzeit hat rund die Hälfte der Menschheit keine Möglichkeit eines Internetanschlusses.Eine noch zu gründende Arbeitsgruppe "dot force" soll so rasch wie möglich den Entwicklungsländern helfen, schnelle und kostengünstige Anschlüsse an moderne Kommunikationsnetze zu realisieren. Nachdem jeder, egal an welchem Ort, an der globalen Informationsgesellschaft teilnehmen, ja sogar von ihr profitieren solle, dürfe niemanden ausgeschlossen bleiben. "Das betrifft unterentwickelte Länder ebenso wie Unterprivilegierte, Behinderte und alte Menschen oder unterversorgte Gebiete selbst in den G-8-Staaten", heißt es in der Charta.Bei der Entwicklung der Informations- und Kommunikationsnetze spiele der Privatsektor eine führende Rolle. Nun sei es Aufgabe der Regierungen, ein transparentes und nicht diskriminierendes Umfeld zu schaffen. Beispielsweise sollten Regierungen elektronische übertragungen nicht mit Zöllen belegen.(wl)

Die Teilnehmer des G8 Gipfeltreffens, die acht größten Industrienationen (USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada und Russland), haben eine "Charta über die globale Informationsgesellschaft" verabschiedet. Sie ruft dazu auf, die "weitere digitale Teilung der Welt" zu stoppen und zu überwinden. Derzeit hat rund die Hälfte der Menschheit keine Möglichkeit eines Internetanschlusses.Eine noch zu gründende Arbeitsgruppe "dot force" soll so rasch wie möglich den Entwicklungsländern helfen, schnelle und kostengünstige Anschlüsse an moderne Kommunikationsnetze zu realisieren. Nachdem jeder, egal an welchem Ort, an der globalen Informationsgesellschaft teilnehmen, ja sogar von ihr profitieren solle, dürfe niemanden ausgeschlossen bleiben. "Das betrifft unterentwickelte Länder ebenso wie Unterprivilegierte, Behinderte und alte Menschen oder unterversorgte Gebiete selbst in den G-8-Staaten", heißt es in der Charta.Bei der Entwicklung der Informations- und Kommunikationsnetze spiele der Privatsektor eine führende Rolle. Nun sei es Aufgabe der Regierungen, ein transparentes und nicht diskriminierendes Umfeld zu schaffen. Beispielsweise sollten Regierungen elektronische übertragungen nicht mit Zöllen belegen.(wl)

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