China exportiert erstmals mehr TVs als im eigenen Land verkauft

10.08.2007
Trotz verschiedener Handelsbarrieren werden die chinesischen TV-Verkäufe 2007 erstmals die Inlandsnachfrage übersteigen, sagt Marktforscher iSuppli voraus.

Trotz verschiedener Handelsbarrieren werden die chinesischen TV-Verkäufe 2007 erstmals die Inlandsnachfrage übersteigen, sagt Marktforscher iSuppli voraus.

Es wird erwartet, dass China dieses Jahr 39,6 Millionen Fernsehgeräte exportiert. Das sind etwa 700.000 mehr als voraussichtlich im Inland gekauft werden.

Der Aufstieg Chinas sei vor allem ein Resultat dessen, dass die meisten japanischen Hersteller aus dem CRT-TV-Markt ausgestiegen sind und sich nur noch auf LCD- und Plasma-TVs konzentrieren, meint Analystin Kathleen Zhang.

Am stärksten ist der Markt für Röhrenfernseher in den USA eingebrochen, aber in anderen Teilen der Welt scheint durchaus noch Nachfrage zu bestehen.

Schwierigkeiten macht den chinesischen Exporteuren, dass in den USA und Europa für digitale Tuner extra Zölle abgeführt werden müssen. In den USA sind es 20 Dollar pro Stück.

Dennoch soll Chinas TV-Industrie auf Wachstumskurs sein. Für 2011 rechnet iSuppli mit 54,5 Millionen exportierten Fernsehern Made in China. Der Inlandsbedarf soll dann auf 45,8 Millionen Stück steigen. (kh)

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