Potenziell dreimal so groß, hat China die USA als größten PC-Einzelmarkt im zweiten Quartal 2011 abgelöst. IDC schätzt aber, dass im Gesamtjahr immer noch die USA in Führung sein werden.
Im Zeitraum zwischen April und Juni wurden in China einschließlich Notebooks 18,5 Millionen PC-Systeme verkauft, in den USA dagegen "nur" 17,7 Millionen Stück. Während der chinesische Markt mit Lenovo als unbestrittener König übers Jahr gesehen um 14,3 Prozent zugelegt hat, ist der in den Vereinigten Staaten um 4,9 Prozent geschrumpft.
Grund für die Annahme, dass die USA im Gesamtjahr noch einmal in Führung gehen werden, ist das erwartete Weihnachtsgeschäft. IDC geht davon aus, dass übern großen Teich 2011 rund 73,4 Millionen PC-Systeme verkauft werden, in China dagegen 72,4 Millionen Stück.
Das Land der Mitte setzt sich auch bei anderen Produkten als Markt immer mehr an die Weltspitze. Bei Monitoren war das im dritten Quartal 2009 schon der Fall, bei LCD-Fernsehern dürfte es dieses Jahr soweit sein. (kh)