Chinesische Inspur-Gruppe bleibt in Kontakt mit Qimonda

27.05.2009
PEKING (Dow Jones)--Der chinesische Serverproduzent Inspur Co Ltd steht mit dem insolventen deutschen Chiphersteller Qimonda AG weiterhin in Kontakt bezüglich möglicher Kooperationen. Dies bestätigte Inspur-Sprecherin Mei Sun am Mittwoch auf Anfrage von Dow Jones Newswires.

PEKING (Dow Jones)--Der chinesische Serverproduzent Inspur Co Ltd steht mit dem insolventen deutschen Chiphersteller Qimonda AG weiterhin in Kontakt bezüglich möglicher Kooperationen. Dies bestätigte Inspur-Sprecherin Mei Sun am Mittwoch auf Anfrage von Dow Jones Newswires.

Zuvor hatte der Gouverneur der chinesischen Provinz Shandong, in der die Inspur-Gruppe ansässig ist, in einem Brief an den sächsischen Ministerpräsidenten Thomas Jurk (SPD) mitgeteilt, dass seine Provinz einer vollständigen Übernahme von Qimonda zurückhaltend gegenüberstehe. Allerdings wolle die Provinzregierung Inspur in Gesprächen mit Qimonda über die Möglichkeiten und den Umfang von Kooperationen weiterhin unterstützen.

Im März hatten zwei Inspur-Sprecher erklärt, die Gespräche mit Qimonda lägen auf Eis. Inspur-Sprecherin Sun widersprach nun dieser Darstellung.

Ein Sprecher des Insolvenzverwalters Michael Jaffé sagte am Dienstag auf Anfrage von Dow Jones Newswires, dass weiterhin keine Angebote für die Übernahme von Qimonda vorlägen. Die Hoffnungen des Insolvenzverwalters ruhen derzeit vor allem auf einem Einstieg von Inspur und eines russischen Investors.

Webseiten: http://www.inspur.com/ http://www.qimonda.de/ -Von Terence Poon und Matthias Karpstein, Dow Jones Newswires; +49 (0) 69 29725 106, matthias.karpstein@dowjones.com DJG/mak/jhe Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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