Chinesische Provinz zu Gespräch über Qimonda bereit - Dokument

25.05.2009
DRESDEN (Dow Jones)--Die sächsische Landesregierung sieht für ihren Rettungsversuch beim insolventen Chiphersteller Qimonda einen Lichtblick. Grund dafür ist ein Schreiben des Gouverneurs der chinesischen Provinz Shandong, in das Dow Jones Newswires Einblick nehmen konnte. Demnach steht die Provinz, in der die als potenzieller Qimonda-Investor gehandelte Inspur-Gruppe ansässig ist, einer vollständigen Übernahme des insolventen Chipherstellers zwar zurückhaltend gegenüber. Die Provinzregierung rechne aber damit, dass die chinesische Unternehmensgruppe und Qimonda über Möglichkeiten und Umfang von Kooperationen verhandeln werde.

DRESDEN (Dow Jones)--Die sächsische Landesregierung sieht für ihren Rettungsversuch beim insolventen Chiphersteller Qimonda einen Lichtblick. Grund dafür ist ein Schreiben des Gouverneurs der chinesischen Provinz Shandong, in das Dow Jones Newswires Einblick nehmen konnte. Demnach steht die Provinz, in der die als potenzieller Qimonda-Investor gehandelte Inspur-Gruppe ansässig ist, einer vollständigen Übernahme des insolventen Chipherstellers zwar zurückhaltend gegenüber. Die Provinzregierung rechne aber damit, dass die chinesische Unternehmensgruppe und Qimonda über Möglichkeiten und Umfang von Kooperationen verhandeln werde.

Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) wird in der Kabinettsitzung am Dienstag über die Antwort auf sein Schreiben an Gouverneur Jiang Daming berichten. "Wir werten es als positives Zeichen, dass mit Inspur weitere Gespräche möglich sind", sagte Vize-Regierungssprecher Andreas Beese zu Dow Jones Newswires. Jurk will in den nächsten Tagen bei einem Termin mit dem Chinesischen Botschafter weitere Schritte sondieren.

Webseite: http://www.qimonda.de - Von Matthias Karpstein, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 - 29725 106, matthias.karpstein@dowjones.com DJG/mak/kla Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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