Chip-Technologie

17.09.1998

WIEN: Einer der Altväter von Intel, Gordon E. Moore hat seine These zur Leistungssteigerung der Chip-Technologie auf dem 15. Computer Weltkongress in Wien nochmals bekräftigt. "Die Chip-Leistung wird sich auch in den nächsten Jahren alle 24 Monate verdoppeln." Dieser Leistungszuwachs sei mit der im Moment verwendeten Silizium-Technologie ohne Probleme zu erreichen. Ein Umstieg auf neue Verfahren sei dazu nicht nötig. Gordon Moore geht davon aus, daß in 20 Jahren ein Chip aus rund einer Milliarde Transistoren bestehen werde. Zum Vergleich: Der Pentium II wird derzeit mit 8,8 Millionen Transistoren ausgeliefert. Der erste kommerzielle Intel-Chip im Jahr 1971 konnte nur auf 2.300 Transistoren zurückgreifen. Seitdem sind laut Moore in etwa ebenso viele Transistoren verarbeitet worden, wie es Ameisen auf der Welt gäbe. Intel-Mitbegründer Moore hat die Verdoppelungs-These im Jahr 1965 zum ersten Mal aufgestellt. Seitdem ist die Faustregel in der IT-Branche als "Moores Gesetz" bekannt. (gn)Gordon E. Moore, Mitbegründervon Intel, setzt weiterhin auf die Silizium-Technologie.

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