Cisco: Das Schlimmste kommt noch

16.08.2001
So unerfreulich die Jahreszahlen für Cisco waren, so düster sind nun die Prognosen, die der Netzwerker wagt. Gegenüber Wallstreet-Analysten äußerte CEO John Chambers die Vermutung, dass die Talsohle noch nicht erreicht sei: "Die nächsten drei bis sechs Monate könnten die schlimmsten werden", so der Cisco-Boss. Die Prognose für das laufende Quartal spiegelt die Stimmung wieder: Bestenfalls werden sich die Umsätze auf dem Niveau des vorhergehenden Quartals (4,3 Milliarden Dollar) bewegen, möglich seien aber auch fünf Prozent weniger. Für Gartner Analyst Lawrence Orans sieht die Sache nicht ganz so schlimm aus: Seiner Einschätzung nach steht Cisco verglichen mit seinen Rivalen aus dem Enterprise-Switching-Markt noch gut da. Anlass zur Besorgnis gibt den Analysten allerdings das vorsichtigere Marketing, das das Unternehmen derzeit betreibt. Als relativer Newcomer müsse es sich laut Bill Lesieur von Technology Business Research noch eine sichere Marktposition erarbeiten. Wenn es in den nächsten 12 Monaten zu zaghaft in den TK-Zubehör-Markt investiere, liefe es Gefahr, seine Langzeit-Ziele nicht zu erreichen. (st)

So unerfreulich die Jahreszahlen für Cisco waren, so düster sind nun die Prognosen, die der Netzwerker wagt. Gegenüber Wallstreet-Analysten äußerte CEO John Chambers die Vermutung, dass die Talsohle noch nicht erreicht sei: "Die nächsten drei bis sechs Monate könnten die schlimmsten werden", so der Cisco-Boss. Die Prognose für das laufende Quartal spiegelt die Stimmung wieder: Bestenfalls werden sich die Umsätze auf dem Niveau des vorhergehenden Quartals (4,3 Milliarden Dollar) bewegen, möglich seien aber auch fünf Prozent weniger. Für Gartner Analyst Lawrence Orans sieht die Sache nicht ganz so schlimm aus: Seiner Einschätzung nach steht Cisco verglichen mit seinen Rivalen aus dem Enterprise-Switching-Markt noch gut da. Anlass zur Besorgnis gibt den Analysten allerdings das vorsichtigere Marketing, das das Unternehmen derzeit betreibt. Als relativer Newcomer müsse es sich laut Bill Lesieur von Technology Business Research noch eine sichere Marktposition erarbeiten. Wenn es in den nächsten 12 Monaten zu zaghaft in den TK-Zubehör-Markt investiere, liefe es Gefahr, seine Langzeit-Ziele nicht zu erreichen. (st)

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