Verhaltener Ausblick trotz hoher Nachfrage

Cisco enttäuscht Anleger

18.11.2021
Beim Netzwerkausrüster Cisco beeinträchtigen Lieferkettenprobleme und hohe Kosten wegen des anhaltenden Mangels an Bauteilen das Geschäft.
Über mangelnde Nachfrage kann sich Cisco nicht beklagen. Der Netzwerkausrüster hat jedoch mittelfrstig mit der Versorgung mit Komponenten zu kämpfen.
Über mangelnde Nachfrage kann sich Cisco nicht beklagen. Der Netzwerkausrüster hat jedoch mittelfrstig mit der Versorgung mit Komponenten zu kämpfen.
Foto: Valeriya Zankovych - shutterstock.com

In der Corona-Pandemie profitierte Cisco als Hersteller von Netzwerkausrüstung bislang vom Trend zum Homeoffice und hohen Investitionen von Firmen in ihre IT-Infrastruktur. Im abgelaufenen Geschäftsquartal bis Ende Oktober steigerte der Konzern die Erlöse um acht Prozent auf 12,9 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn legte um 37 Prozent auf 3,0 Milliarden Dollar (2,7 Mrd Euro) zu.

Über eine schwache Nachfrage kann sich Cisco auch weiterhin nicht beklagen, doch die Versorgung mit Komponenten ist schwierig. Das Unternehmen stellte am Mittwoch nach US-Börsenschluss daher einen Umsatzanstieg von 4,5 bis 6,5 Prozent im Jahresvergleich für das laufende Quartal in Aussicht. Es blieb damit deutlich unter den Schätzungen der Analysten. Anleger reagierten enttäuscht und ließen die Aktie nachbörslich zunächst um mehr als sechs Prozent fallen. (dpa/pma)

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