Cisco: Furcht vor VoIP-Spam ist übertrieben

20.01.2005
Mit zunehmender Verbreitung der IP-Telefonie wächst die Angst vor "Spit" (Spam over Internet Telephony). Wie die Email-Postfächer per Textnachricht werden Spammer in Zukunft VoIP-Telefone per Sprachbotschaft mit unerwünschtem Werbemüll überfluten. Bis zu 1000 VoIP-Nachrichten pro Minute könnte ein Übeltäter verschicken, so die Befürchtungen. Klaus Lenßen, Business Development Manager Security bei Cisco, hält diese Schreckensszenarien jedoch für übertrieben: "Unerwünschte Anrufe gibt es auch im herkömmlichen Telefonnetz, da besteht prinzipiell kein Unterschied." Wie im PSTN (Public Switched Telephone Network) muss auch im IP-Netz für einen Anruf ein Signalweg auf- und nach Ende des Gesprächs wieder abgebaut werden. Die Übertragung der Nachricht kann deshalb nur in Echtzeit erfolgen, ein schnelles "Fluten" einer Voice-Mailbox ist nicht möglich. Dennoch rät Lenßen, VoIP-Netze gut abzusichern, da auch andere Gefahren wie Hacking, Spionage oder Gebührenbetrug drohten. In der herstellereigenen Lösung sind beispielsweise die IP-Telefone mit einem Zertifikat ausgestattet, so dass sie eindeutig identifizierbar sind. Signalisierung und Sprachdaten werden außerdem durchgängig verschlüsselt. Firewalls, Intrusion Detection und Prevention Systeme und ein verhaltensbasierter Schutz per Cisco Security Agent sollen verhindern, dass Würmer und Viren das IP-Netz, und damit auch den Telefonverkehr, lahm legen können. Weitere Informationen finden Interessierte in der Cisco-Broschüre "IP-Telefonie ist sicher". (haf)

Mit zunehmender Verbreitung der IP-Telefonie wächst die Angst vor "Spit" (Spam over Internet Telephony). Wie die Email-Postfächer per Textnachricht werden Spammer in Zukunft VoIP-Telefone per Sprachbotschaft mit unerwünschtem Werbemüll überfluten. Bis zu 1000 VoIP-Nachrichten pro Minute könnte ein Übeltäter verschicken, so die Befürchtungen. Klaus Lenßen, Business Development Manager Security bei Cisco, hält diese Schreckensszenarien jedoch für übertrieben: "Unerwünschte Anrufe gibt es auch im herkömmlichen Telefonnetz, da besteht prinzipiell kein Unterschied." Wie im PSTN (Public Switched Telephone Network) muss auch im IP-Netz für einen Anruf ein Signalweg auf- und nach Ende des Gesprächs wieder abgebaut werden. Die Übertragung der Nachricht kann deshalb nur in Echtzeit erfolgen, ein schnelles "Fluten" einer Voice-Mailbox ist nicht möglich. Dennoch rät Lenßen, VoIP-Netze gut abzusichern, da auch andere Gefahren wie Hacking, Spionage oder Gebührenbetrug drohten. In der herstellereigenen Lösung sind beispielsweise die IP-Telefone mit einem Zertifikat ausgestattet, so dass sie eindeutig identifizierbar sind. Signalisierung und Sprachdaten werden außerdem durchgängig verschlüsselt. Firewalls, Intrusion Detection und Prevention Systeme und ein verhaltensbasierter Schutz per Cisco Security Agent sollen verhindern, dass Würmer und Viren das IP-Netz, und damit auch den Telefonverkehr, lahm legen können. Weitere Informationen finden Interessierte in der Cisco-Broschüre "IP-Telefonie ist sicher". (haf)

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