Cisco kauft VoIP-Anbieter Sipura für SoHo-Tochter Linksys

27.04.2005
Um seine Linksys-Abteilung mit VoIP-Komponenten (Voice over Internet Protocol) aufzumöbeln, hat Cisco Sipura Technology Inc. gekauft. Der erst 2003 gegründete Anbieter

Um seine SoHo-Tochter Linksys mit VoIP-Komponenten (Voice over Internet Protocol) aufzumöbeln, hat Cisco Sipura Technology Inc. gekauft. Der erst 2003 gegründete Anbieter kostet den Netzwerk-Primus 68 Millionen Dollar in bar und in Optionen. Die zwölf Mitarbeiter des wie auch Cisco in San Jose, Kalifornien, angesiedelten Unternehmens wechseln zu Linksys, elf davon in die derzeit 30 Köpfe zählende Entwicklerabteilung. Die Übernahme werde mit vierten Quartal (Ende: 30 Juli) des laufenden Geschäftsjahres abgeschlossen.

Der Kauf ist der erste, den Cisco für Linksys seit dessen Übernahme im Jahr 2003 tätigte.

Sipura bestreitet sein Geschäft vor allem mit herstellerunabhängigen analogen "Terminal Adapters" (ATAs), mit denen man über eine Telefonleitung die VoIP-Dienste des jeweiligen Breitband-Providers nutzen kann. Für Linksys ist der kalifornische Anbieter kein Unbekannter: Es verwendet dessen Techniken in einigen VoIP-fähigen Routern.

Aber auch der kanadische Cisco-Konkurrent Nortel nutzt dessen Techniken, da sie auf SIP (Session Initiation Protocol) basieren. Laut Angaben des Marktforschers Instat wählen sich weltweit rund acht Millionen VoIP Subskribenten über ATAs in Breitbandverbindungen ein. (wl)

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