Cisco Partner Summit: Chambers schwört Händler auf das 2. Halbjahr 2002 ein

03.05.2002
Die jährliche Partnerveranstaltung Cisco-Partner-Summit" in Orlando/Florida nutzte Cisco-CEO John Chambers, um den rund 3.000 angereisten Händler die Vorteile der Zusammenarbeit mit dem Routerkrösus darzulegen. Cisco habe eher als die Konkurrenten erkannt, dass nach dem Internet- beziehungsweise „New Economy"-Hype wieder Profit, Produktivität und Bargeld zählten. Kunden wünschten vor allem zu wissen, wie sie ihre Produktivität steigern könnten. Cisco habe das erkannt und werde seine Programme zusammen mit Partnern darauf ausrichten, befand der CEO. Kurzum: Das ausschlaggebende Kriterium für Partner sei, profitabel zu arbeiten. Cisco habe im letzten Jahr sein Partnerprogramm überarbeitet, um durch Spezialisierung der Partner mehr Kundenbedürfnisse abdecken zu können und zugleich die Konzentration der Partner auf ihre wirklichen Kompetenzen und deren Erweierungsmöglichkieten zu fördern. Zugleich versprach er, dass Kanalkonflikte, wie sie zuletzt in den USA durch Dumpingpreise seitens großer TK-Wiederverkäufer entstanden waren, generell beendet werden müssten. „Davon hat niemand etwas: weder TK-Anbieter noch VARs noch Cisco." Trotz des „hässlichen Marktes" zeigte sich Chambers für das 2. Halbjahr 2002 optimistisch gestimmt. „Die Unternehmensproduktivität wird um zwischen fünf und zehn Prozent anziehen", blickte er voraus. Zudem sei die Welle der Entlassungen nach Beobachtungen von Cisco zu Ende. Während der Partnerveranstaltung gab Cisco bekannt, zwei Startups gekauft zu haben. An beiden - IP-Services-Anbieter Hammerhead Networks und Ethernet-ASIC-Entwickler Navarro Networks - war Cisco seit längerem beteiligt. Nun sollen sie integriert werden. Als Kaufpreise gab Cisco 173 Millionen beziehungsweise rund 85 Millionen Aktiendollar an. Ferner erklärte Cisco, binnen der nächsten sechs Monate eine weitere Firma zu kaufen. Des weiteren stellte der Netzwerker nicht weniger als 14 neue Router vor. Mit diesen, die von SOHO- bis Edge-Router reichen, biete man allen Kunden erweiterte Funktionalität bei Sicherheit, Verfügbarkeit, Services und Multi-Protokoll-Funktionalität an. Bei den neuen Edge-Routern kam es Cisco vor allem darauf an, der jüngsten Juniper-Offensive mit zu begegnen. Gemäß der Produktivitätsmaxime erklärte das Unternehmen, es werde sich künftig um verbesserte Zusammenarbeit von Applikationen und Netzwerken kümmern. Damit befindet sich Cisco in Übereinstimmung mit Analysten, deren Forderung an Netzwerk-Anbieter lautet, sie müssten die Layer-Ebenen Transport, Session, Präsentation und Applikation (Layer 4 bis 7) verbessern. Allerdings erklärte Cisco auch, die meisten dieser Anforderungen könnten nicht sofort, sondern erst in jahrelanger Arbeit realisiert werden. (wl)

Die jährliche Partnerveranstaltung Cisco-Partner-Summit" in Orlando/Florida nutzte Cisco-CEO John Chambers, um den rund 3.000 angereisten Händler die Vorteile der Zusammenarbeit mit dem Routerkrösus darzulegen. Cisco habe eher als die Konkurrenten erkannt, dass nach dem Internet- beziehungsweise „New Economy"-Hype wieder Profit, Produktivität und Bargeld zählten. Kunden wünschten vor allem zu wissen, wie sie ihre Produktivität steigern könnten. Cisco habe das erkannt und werde seine Programme zusammen mit Partnern darauf ausrichten, befand der CEO. Kurzum: Das ausschlaggebende Kriterium für Partner sei, profitabel zu arbeiten. Cisco habe im letzten Jahr sein Partnerprogramm überarbeitet, um durch Spezialisierung der Partner mehr Kundenbedürfnisse abdecken zu können und zugleich die Konzentration der Partner auf ihre wirklichen Kompetenzen und deren Erweierungsmöglichkieten zu fördern. Zugleich versprach er, dass Kanalkonflikte, wie sie zuletzt in den USA durch Dumpingpreise seitens großer TK-Wiederverkäufer entstanden waren, generell beendet werden müssten. „Davon hat niemand etwas: weder TK-Anbieter noch VARs noch Cisco." Trotz des „hässlichen Marktes" zeigte sich Chambers für das 2. Halbjahr 2002 optimistisch gestimmt. „Die Unternehmensproduktivität wird um zwischen fünf und zehn Prozent anziehen", blickte er voraus. Zudem sei die Welle der Entlassungen nach Beobachtungen von Cisco zu Ende. Während der Partnerveranstaltung gab Cisco bekannt, zwei Startups gekauft zu haben. An beiden - IP-Services-Anbieter Hammerhead Networks und Ethernet-ASIC-Entwickler Navarro Networks - war Cisco seit längerem beteiligt. Nun sollen sie integriert werden. Als Kaufpreise gab Cisco 173 Millionen beziehungsweise rund 85 Millionen Aktiendollar an. Ferner erklärte Cisco, binnen der nächsten sechs Monate eine weitere Firma zu kaufen. Des weiteren stellte der Netzwerker nicht weniger als 14 neue Router vor. Mit diesen, die von SOHO- bis Edge-Router reichen, biete man allen Kunden erweiterte Funktionalität bei Sicherheit, Verfügbarkeit, Services und Multi-Protokoll-Funktionalität an. Bei den neuen Edge-Routern kam es Cisco vor allem darauf an, der jüngsten Juniper-Offensive mit zu begegnen. Gemäß der Produktivitätsmaxime erklärte das Unternehmen, es werde sich künftig um verbesserte Zusammenarbeit von Applikationen und Netzwerken kümmern. Damit befindet sich Cisco in Übereinstimmung mit Analysten, deren Forderung an Netzwerk-Anbieter lautet, sie müssten die Layer-Ebenen Transport, Session, Präsentation und Applikation (Layer 4 bis 7) verbessern. Allerdings erklärte Cisco auch, die meisten dieser Anforderungen könnten nicht sofort, sondern erst in jahrelanger Arbeit realisiert werden. (wl)

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