Netzwerker Cisco hat den "Integrated Services Router" (ISR G2) angekündigt. Er gilt dem Unternehmen als zentraler Bestandteil des Konzeptes "Borderless Networks". Das ISR-G2-Angebot zur Einbindung von Niederlassungen ("Branch Offices") in ein Unternehmensnetz umfasst die drei Router-Serien "3900", "2900" und "1900", die mit der neuen Version 15.0(1)M des Netzbetriebssystems "Cisco IOS" arbeiten. Dazu gesellen sich noch der Aggregation Services Router "ASR 1002-F" sowie begleitende Services.
Die neuen Komponenten versprechen dank neuer Chips, Speicher- und WAN-Beschleunigungsmodule, Videos oder sogenannte Teamapplikationen ("Collaborative Applications") besser in Firmennetzen und Filialen nutzen zu können. Darüber hinaus bietet Cisco eigenen Angaben zufolge über 100 kostenpflichtige Servicemöglichkeiten an, beispielsweise für Virtualisierungszwecke, Softwareverteilung und Remote-Management. Zudem sollen die Komponenten sparsamer als die Vorgänger sein, die Cisco seit dem Markteintritt 2004 rund sieben Millionen Mal verkauft hat.
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Analysten vermuten, dass es sich bei dem ISR um die bestverkaufte Netzwerkkomponente überhaupt handelt. Sie stelle den Grundpfeiler der Unternehmensstrategie Ciscos dar.
Mit der neuen Version des Betriebssystems IOS Version 15 kann Cisco, wie es mitteilte, Serviceangebote steuern inklusive Priorisierung
Die (noch amerikanischen) Preise für die ab November erhältlichen Komponenten reichen von 1.595 Dollar für den ISR G2 1900 bis zu 9.500 Dollar für das Modell 3900. Für die Service-Module verlangt Cisco mindewstens 1.000 Dollar; der Einstiegspreis für den ASR 1002-F liegt bei 20.0 00 Dollar. (wl)