Pessimistischer Ausblick

Cisco steigert Gewinn um 79 Prozent

12.08.2010
Dank der Nachfrageerholung hat Cisco trotz sinkender Margen den Gewinn im vierten Quartal seines Geschäftsjahres 2009/10 um 79 Prozent gesteigert. Doch für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahre zeigte sich CEO John Chambers vergleichsweise pessimistisch. Der Umsatz werde sich "nur" um 18 bis 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal erhöhen, nachdem das Plus im vierten Quartal noch bei 27 Prozent gelegen hatte. Die Rückkehr zu normalen konjunkturellen Rahmenbedingungen werde länger dauern als bislang erwartet, sagte Chambers.

Dank der Nachfrageerholung hat Cisco trotz sinkender Margen den Gewinn im vierten Quartal seines Geschäftsjahres 2009/10 um 79 Prozent gesteigert. Doch für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahre zeigte sich CEO John Chambers vergleichsweise pessimistisch. Der Umsatz werde sich "nur" um 18 bis 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal erhöhen, nachdem das Plus im vierten Quartal noch bei 27 Prozent gelegen hatte. Die Rückkehr zu normalen konjunkturellen Rahmenbedingungen werde länger dauern als bislang erwartet, sagte Chambers.

Im Ende Juli 2010 abgeschlossene Quartal erhöhte der Konzern aus San Jose seinen Gewinn auf von 1,98 auf 1,94 Milliarden Dollar. Der Umsatz stieg um 27 Prozent auf 10,84 Milliarden Dollar und erreichte damit die Unternehmensprognose. Im Mai 201 hatte Cisco Systems angekündigt, der Umsatz werde im vierten Quartal um 25 bis 28 Prozent steigen. Die Bruttomarge sank hingegen von 64 auf 62,7 Prozent. Von Thomson Reuters befragte Analysten hatten mit einem Umsatz von 10,88 Milliarden Dollar gerechnet.

Cisco sei mit den Dingen, die sie kontrollieren könne, sehr zufrieden, sagte CEO John Chambers. Cisco sei sehr gut aufgestellt. Doch gebe es einige Herausforderungen wie die Sorgen um die US-Konjunktur. Trotz guter Ergebnisse bewerteten die Cisco-Kunden die kurzfristigen Aussichten eher pessimistisch, sagte Chambers. Der CEO erwartet jedoch keine Rückkehr in die Rezession. Im Mai hatte sich Chambers noch voller Optimismus gezeigt und erklärt, die weltweite Konjunktur entwickele sich gut. (Dow Jones/rw)

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