Cisco Systems GmbH

03.04.1999

Selbstverständlich darf der unangefochtene Netzwerk-Weltmarktführer beim Thema Kabelmodem nicht außen vor bleiben. Im Oktober letzten Jahres angekündigt bietet Cisco seit einem Monat den "UBR904" (Universal Broadband Router) endlich auch in Deutschland an. Im Visier hat der Hersteller dabei vor allem Soho-Anwender, Teleworker, kleinere Firmen und Zweigniederlassungen, die einen kostengünstigen Zugang zum Internet erhalten wollen.Da das Kabelmodem mit einem voll funktionsfähigen Router ausgestattet ist, kann es auch zum Übertragen von unternehmenskritischen Daten genutzt werden, vorausgesetzt, alle Sicherheitsmerkmale der Software werden eingeschaltet.

Der Kunde selbst muß lediglich über einen Kabel-TV-Anschluß sowie eine RJ45-Schnittstelle am PC verfügen. Auf der anderen Seite des Kabels muß natürlich auch der Provider DOCSIS (Data-over-Cable Interface Specification) unterstützen. Dann kann aber die Kommunikation über das Modem in beide Richtungen ablaufen: downstream mit bis zu 40 MBit/s und upstream mit maximal 10 Mbit/s.

Der US-Listenpreis des Router-Modem-Zwitters beträgt für Endkunden 900 Dollar, vertrieben werden die Geräte klassisch über Distributoren und Wiederverkäufer, aber auch über Ciscos Goldpartner wie Telemation, Bosch Telekom und Siemens. Die größten Abnehmer dürften aber die sogenannten Network-Partner sein, also etwa Uunet, Deutsche Telekom und Mobilcom. Größere Projekte mit Ciscos Kabelmodems wurden in Deutschland bisher nicht durchgeführt. (rw)

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