Cisco und Fujitsu in einem Netzwerkboot

08.12.2004
Mittels einer strategischen Allianz wollen Cisco und Fujitsu gemeinsam Produkte für Service-Provider und andere Unternehmen, zunächst nur für den japanischen Markt, entwickeln.

Mittels einer strategischen Allianz wollen Cisco und Fujitsu gemeinsam Produkte für Service-Provider und andere Unternehmen, zunächst nur für den japanischen Markt, entwickeln.

Ciscos Betriebssystem IOS-XR soll für große Unternehmen und Service Provider angepasst werden und zusammen mit dem mit dem seit Mai erhältlichen Multi-Terabit-Router CRS-1 verkauft werden. Laut den beiden Unternehmnen sollen erste gemeinsam vermarktete Produkte im Frühjahr 2005 in Japan angeboten werden.

Die Kooperation zwischen Fujitsu und Cisco soll auch auf andere Produkte - Server und weitere Computerkomponenten - umfassen, ferner wollen die beiden Firmen für die Qualitätssicherung bei der Integration von Netzwerkkomponenten sorgen. Cisco Part ist, sein I-Know-how einzubringen, während Fujitsu seine Kenntn für ausfallsichere Rechner-Systeme beisteuert.

Ciscos Bemühungen um starke Allianzpartner in Sachen IOS-XR, dem Nachfolger von IOS, rührt nicht zuletzt daher, dass Konkurrenten wie Juniper Networks und Extreme Networks in dem Markt für Highend-Router Marktanteile gewinnen. Beide Unternehmen bieten mit "Junos" und "Extreme Ware XOS" eigene, modulare Betriebssysteme an, die zumindest dem betagten Betriebssystem-Monolithen IOS überlegen sind.

Cisco versucht derzeit mit seiner nicht geringen Key Account-Vertriebsmacht, den Router CRS-1 zu verkaufen. Das mindestens 230.000 teure Stück werde im Moment von 14 Unternehmen getestet, außerdem sei Geschäftsabschlüsse mit der japanischen Softbank BB Corp. und mit Telecom Italia zu erwarten, so der Router-Primus. (wl)

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