Citrix Systems GmbH

12.03.1998

HALLBERGMOOS: Einen neuen ICA-Client für die PC-Professional-Edition von Windows CE (bisheriger Codename "Jupiter") kündigt Citrix an. Er soll mobilen Benutzern den Zugriff auf Windows-Applikationen, die auf Winframe- oder Metaframe-Servern über drahtlose Kommunikations-verbindungen, Wählverbindungen oder Lan-Verbindungen ausgeführt werden, ermöglichen. Der Hersteller kooperiert bereits mit Compaq, Sharp und Vadem, die das System in ihre Handheld-PCs mit dem neuen Windows CE-Betriebssystem integrieren wollen. Die sogenannte "Independent Computing Architecture" oder kurz ICA, die 1995 eingeführt wurde, umfaßt eine Server-Software-, eine Netzwerk-protokoll- und eine Client-Software-Komponente. Auf dem Server trennt ICA die Applikationslogik von der Bedieneroberfläche und führt die Applikation zu 100 Prozent auf dem Server aus. Das ICA-Netzwerkprotokoll überträgt Tasteneingaben, Mausklicks und Bildschirm-Updates über Standard-Kommunikationsprotokolle zwischen Server und Client. Dabei belegt ICA eine Netzwerkbandbreite von weniger als 20 Kilobit pro Sekunde. Dem Benutzer wird für seine Arbeit am Client lediglich die Bedieneroberfläche der Applikation zur Verfügung gestellt. Der Client unterstützt Mips-, SH3-, Intel X86-, Power-PC- und Strong-Arm-Plattformen unter Windows CE. (mm)

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