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Cloud Computing auf dem Prüfstand

22.11.2011
Von Stefan  Neitzel

Software as a Service als Treiber

Foto: (c) arrow - Fotolia.com

Die befragten Unternehmen nutzen derzeit vor allem Software im Cloud-Modell (Software as a Service). Den Umfrageergebnissen zufolge wird sich SaaS auch weiterhin stark entwickeln. Obgleich auch hier Private-Cloud-Modelle bevorzugt werden, wecken Public-Cloud-Angebote zumindest Interesse. Von Nachteil ist jedoch, dass im Public-Cloud-Sektor SaaS-Verträge oft nicht flexibel gestaltbar sind. In der Regel laufen sie wie im klassischen Lizenzgeschäft über einen fest definierten Zeitraum.

SaaS-Anbieter beharren auf Lizenzgeschäft

"Es bleibt abzuwarten, wie lange SaaS-Anbieter auf diesem Relikt aus dem klassischen Lizenzgeschäft beharren können. Das Versprechen der permanenten Skalierbarkeit erfüllt sich für die Anwender in diesen Fällen nicht", kritisiert Analyst Neitzel.

Zu den bevorzugten Cloud-Services zählen stark standardisierte Anwendungen wie zum Beispiel Collaboration-, Security- oder Finanzbuchhaltungs-Lösungen. Besonders auffällig ist der prognostizierte Einsatz von Office- und E-Mail-Lösungen: Cloud-Angebote wie Office 365 oder LotusLive scheinen im Mittelstand auf fruchtbaren Boden zu fallen.

Flexibler Einsatz von Infrastrukturdiensten

Im Vergleich zu den Software-Services werden Infrastruktur-Services (IaaS) im Mittelstand weitaus flexibler genutzt. Hier erfüllen sich für die Anwender bereits die Flexibilitäts- und Skalierbarkeitsversprechen des Cloud Computing. Das heißt, die Geschäftsprozesse werden punktgenau genutzt und bei Bedarf mit Servern, Rechenleistung und Speicherplatz unterstützt. Die Mehrzahl der IaaS-Nutzer setzt dabei auf externe Dienstleister - neben der Public Cloud auch auf von den Providern betreute Private Clouds.

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