CO2-Handel kostet ThyssenKrupp nach 2012 bis zu 1 Mrd EUR/Jahr

22.10.2008
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Emissionshandel könnte bei der ThyssenKrupp AG in der 2013 startenden nächsten Handelsperiode jährliche Kosten von bis zu 1 Mrd EUR verursachen. Dies sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Cromme am Mittwoch in Bonn. Nach seinen Angaben wäre das allerdings ein "Worstcase"-Szenario. Die Berechnungen träfen ein, wenn Industrieunternehmen wie ThyssenKrupp künftig 100% der benötigten CO2-Zertifikate ersteigern müssten bei einem Zertifikate-Preis von 50 EUR je Tonne.

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Emissionshandel könnte bei der ThyssenKrupp AG in der 2013 startenden nächsten Handelsperiode jährliche Kosten von bis zu 1 Mrd EUR verursachen. Dies sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Cromme am Mittwoch in Bonn. Nach seinen Angaben wäre das allerdings ein "Worstcase"-Szenario. Die Berechnungen träfen ein, wenn Industrieunternehmen wie ThyssenKrupp künftig 100% der benötigten CO2-Zertifikate ersteigern müssten bei einem Zertifikate-Preis von 50 EUR je Tonne.

Die Europäische Kommission legt zurzeit die Rahmenbedingungen für den CO2-Handel nach 2012 fest. Die derzeitige Planung geht davon aus, dass die Energieversorger ihre Zertifikate komplett am Markt kaufen müssen, während Industriekonzerne zunächst noch einen Großteil ihrer Zertifikate umsonst zugeteilt bekommen.

Webseite: http://www.thyssenkrupp.de -Von Jan Hromadko, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 503, jan.hromadko@dowjones.com DJN/DJG/hei/brb

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