Collax schützt auf Linux-Basis

26.07.2006
Collax wird zum Sicherheitsanbieter: Die Linux-basierte Software "Security Gateway" übernimmt alle Funktionen einer UTM-Appliance.

Die Software "Security Gateway" von Collax soll Netzwerke von kleinen und mittleren Unternehmen gegen Angriffe aus dem Internet schützen: Zum Leistungsumfang der Lösung gehören, wie bei den meisten UTM-Lösungen üblich, Viren- und Spam-Schutz, URL- und Content-Filtering, VPN sowie Firewall-Funktionen. Konfiguriert wird über ein Webbasiertes Interface. Alle Komponenten basieren auf Open-Souce-Software.

Security Gateway untersucht alle Dateien, die das Netzwerk-Gateway überqueren, auf Schadcode und Viren. Die integrierte Firewall verwendet für den Check verschiedene Intrusion Detection- und Intrusion Prevention-Systeme (IDS und IPS).

Der E-Mail-Schutz verwendet nach Angaben von Collax mehrere Erkennungsverfahren, um die verschiedenen Arten von Spam herauszufiltern.

Der Administrator kann für den ein- und ausgehenden E-Mail- und URL-Verkehr Filterregeln und Schlüsselwörter um die jeweiligen Anfragen im Datenstrom zu blocken. Zudem hat der die Möglichkeit, externen Mitarbeitern Netzwerkzugriff über das Verbindungsprotokoll IPSec einzurichten.

Die Software-Version ist nach Angaben von Collax für Windows-, Linux- und Macintosh-Netzwerke einsetzbar. Sie kostet für bis zu zehn Anwender knapp 300 Euro für inklusive einem Jahr Support, die Version für bis 100 Arbeitsplätze gibt es ab 1.340 Euro. Optional die die Lösung auch als vorkonfigurierte Appliance erhältlich, in der einfachsten Variante für bis zu 10 User kostet die Hardware knapp 940 Euro. Die Supportkosten für jedes weitere Jahr liegen bei der Software-Lösung bei etwa 60 Prozent des Einkaufspreises, der weitere Hardware-Support kostet etwa 30 Prozent. (aro)

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