Comics-Tochter insolvent - UPDATE

14.11.2002
Die Comics-Tochter Comics Informationssysteme Heilbronn-Hohenlohe GmbH in Bretzfeld Waldbach hat nach Informationen von ComputerPartner Insolvenz anmelden müssen. Bei dem Unternehmen handelt es sich um die ehemalige Gerich Datenverabreitung GmbH, die vor einigen Jahren von Comics übernommen worden war. Bis Redaktionsschluss war aus den Unternehmen keine Stellungnahme zu erhalten. Die ehemalige Gerich GmbH beschäftigte zu besten Zeiten etwa 50 Mitarbeiter und war ein angesehener und solider Vertriebspartner von Siemens beziehungsweise Fujitsu Siemens, ebenso wie Comics (Werkvertretung). Comics selbst mit Hauptsitz in Karlsruhe ist in diesem Jahr aufgrund von angeblichen finanziellen Engpässen ins Gerede gekommen. Die Übernahme durch das Hamburger Systemhaus Comline AG (ComputerPartner berichtete) beendete diese Gerüchte. UPDATE: Zwischenzeitlich hat Comics-Chef Ralf-Ulrich Kaste gegenüber ComputerPartner zum Thema Stellung genommen. Nach seiner Darstelltung ist Comics-Heilbronn, also die ehemalige Gerich Datenverarbeitung GmbH, keine Comics-Tochter, sondern ein Gemeinschaftsunternehmen von Gründer Robert Gerich sowie Christian Müller und RAlf-Ulrich Kaste. Die beiden Comics-Gesellschafter Müller und Kaste hätten im vergangenen Jahr durch eine Beteiligung das Unternehmen Gerich vor der Pleite gerettet. "Gerich war ein Sanierungsfall", so Kaste. Im Laufe des Jahres habe sich dann gezeigt, dass das Unternehmen Gerich in einem weitaus schlechteren Zustand war als von dem Altgesellschafter (Gerich) ursprünglich dargestellt. Als Gerich nicht bereit war, eine bereits zugesagte Finanzspritze nachzuschießen, habe man Insolvenz stellen müssen. Das Tischtuch zwischen den beiden ehemaligen Geschäftsfreunden ist zerschnitten, man kommuniziert nur noch über die Anwälte miteinander. Kaste legt Wert darauf, dass es sich hierbei um ein Einzelproblem einer Firma handelt, die man im Nachhinein ein wenig zu früh in Comics umfirmiert habe. Der Comics-Gruppe gehe es vergleichweise sogar gut. Der Umsatz liege über Vorjahr, und im zweiten Halbjahr sei man wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt, sagte Kaste. Für keine der Comics-Gesellschaften bestehe auch nur die geringste Insolvenzgefahr, betonte er. (sic)

Die Comics-Tochter Comics Informationssysteme Heilbronn-Hohenlohe GmbH in Bretzfeld Waldbach hat nach Informationen von ComputerPartner Insolvenz anmelden müssen. Bei dem Unternehmen handelt es sich um die ehemalige Gerich Datenverabreitung GmbH, die vor einigen Jahren von Comics übernommen worden war. Bis Redaktionsschluss war aus den Unternehmen keine Stellungnahme zu erhalten. Die ehemalige Gerich GmbH beschäftigte zu besten Zeiten etwa 50 Mitarbeiter und war ein angesehener und solider Vertriebspartner von Siemens beziehungsweise Fujitsu Siemens, ebenso wie Comics (Werkvertretung). Comics selbst mit Hauptsitz in Karlsruhe ist in diesem Jahr aufgrund von angeblichen finanziellen Engpässen ins Gerede gekommen. Die Übernahme durch das Hamburger Systemhaus Comline AG (ComputerPartner berichtete) beendete diese Gerüchte. UPDATE: Zwischenzeitlich hat Comics-Chef Ralf-Ulrich Kaste gegenüber ComputerPartner zum Thema Stellung genommen. Nach seiner Darstelltung ist Comics-Heilbronn, also die ehemalige Gerich Datenverarbeitung GmbH, keine Comics-Tochter, sondern ein Gemeinschaftsunternehmen von Gründer Robert Gerich sowie Christian Müller und RAlf-Ulrich Kaste. Die beiden Comics-Gesellschafter Müller und Kaste hätten im vergangenen Jahr durch eine Beteiligung das Unternehmen Gerich vor der Pleite gerettet. "Gerich war ein Sanierungsfall", so Kaste. Im Laufe des Jahres habe sich dann gezeigt, dass das Unternehmen Gerich in einem weitaus schlechteren Zustand war als von dem Altgesellschafter (Gerich) ursprünglich dargestellt. Als Gerich nicht bereit war, eine bereits zugesagte Finanzspritze nachzuschießen, habe man Insolvenz stellen müssen. Das Tischtuch zwischen den beiden ehemaligen Geschäftsfreunden ist zerschnitten, man kommuniziert nur noch über die Anwälte miteinander. Kaste legt Wert darauf, dass es sich hierbei um ein Einzelproblem einer Firma handelt, die man im Nachhinein ein wenig zu früh in Comics umfirmiert habe. Der Comics-Gruppe gehe es vergleichweise sogar gut. Der Umsatz liege über Vorjahr, und im zweiten Halbjahr sei man wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt, sagte Kaste. Für keine der Comics-Gesellschaften bestehe auch nur die geringste Insolvenzgefahr, betonte er. (sic)

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