Compaq Computer Corp.

11.01.1996
HOUSTON, USA: Compaq Computer Corporation verhandelt derzeit mit der First International Computer Inc. (FIC), Taiwan, über ein OEM-Abkommen, munkeln Firmenkenner aus den USA. So soll FIC die Systeme für eine Billig-Desktop-PC-Familie des Computerriesen bauen, die weltweit unter dem Label von Compaq vertrieben werden sollen.Das wäre nicht ungewöhnlich, schließlich läßt Compaq Notebooks von Arima Computer Corp und der Inventec Group bauen, die Presario Desktop Modelle fertigt Mitec International Corp.

HOUSTON, USA: Compaq Computer Corporation verhandelt derzeit mit der First International Computer Inc. (FIC), Taiwan, über ein OEM-Abkommen, munkeln Firmenkenner aus den USA. So soll FIC die Systeme für eine Billig-Desktop-PC-Familie des Computerriesen bauen, die weltweit unter dem Label von Compaq vertrieben werden sollen.Das wäre nicht ungewöhnlich, schließlich läßt Compaq Notebooks von Arima Computer Corp und der Inventec Group bauen, die Presario Desktop Modelle fertigt Mitec International Corp.

Anfang Oktober bestätigte Andreas Barth, Senior Vice President und General Manager von Compaq Computer Europa in Paris, daß sein Unternehmen rund 15 Prozent seiner Systeme von anderen Herstellern fertigen lasse. Trotzdem wolle man sich nicht zu stark auf solche OEM-Geschäfte verlassen, versteckte Kosten und Schwierigkeiten machten die Abwicklung oft unattraktiv für den Hersteller. Trotzdem stockte Compaq sein Budget für Taiwan-Einkäufe auf stolze 1,5 Milliarden US-Dollar auf - 1994 waren dafür nur knapp 460 Millionen Dollar im Geldbeutel.

Insgesamt kann kaum ein großer PC-Bauer auf die Taiwan-Ware verzichten. So handelt beispielsweise die IBM derzeit einen OEM-Vertrag mit Acer Inc. aus, Taiwans größtem PC-Hersteller. (du)

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