Compaq Computer GmbH

10.01.1998

Mit der neuen "C-Serie 2010C" wollen die Desktop- und Server-Spezialisten hauptsächlich professionelle Anwender adressieren. Der Minirechner soll die Initialzündung für Compaqs Einstieg in den Handheld-Markt liefern. Bis zum Jahr 2000 will man nach eigener Aussage Marktführer in diesem Segment sein. Das Gerät arbeitet mit Windows CE und besitzt eine leistungsfähige Hardwareausstattung. Dazu gehören ein mit 75 Megahertz getakteter Risc-Prozessor, integriertes Soft-Modem, Infrarotschnittstelle, PC-Card-Einschub und ein 6,5-Zoll-Bildschirm mit 256 Farben und einer Auflösung von 640 mal 240 Pixeln. Der Hauptspeicher ist standardmäßig mit 20 Megabyte bestückt und kann bis auf 32 MB hochgerüstet werden. Diese Faktoren ergeben allerdings auch einen hohen Stromverbrauch: Nach zwei Stunden gibt der Akku auf - bei Modemaktivität verringert sich diese Zeit nochmals deutlich. Zum Lieferumfang des Gerätes gehören außer der Windows CE-Software für den Heimrechner, eine serielle Übertragungsleitung sowie ein Modemkabel. Für Projektentwickler hat das Unternehmen ein "Handheld-Solution-Partner-Programm" ins Leben gerufen, um Händler in diesem Segment durch Support und Entwicklungstools zu unterstützen. Zum Endkundenpreis von 2.000 Mark ist der Minicomputer ab sofort bei den Compaq-Distributoren verfügbar. Vertrieben werden soll das Gerät hauptsächlich im klassischen PC-Handel, allerdings sucht der Hersteller auch neue Vermarktungswege über den Retail-Kanal. (akl)

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